Zum Inhalt springen

KO Obermüller zu Handyverbot an Schulen: „Das Handyverbot an Schulen fördert die Entwicklung der Kinder“

„Das Handyverbot an Schulen fördert die Entwicklung der Kinder“, stellt KO und Bildungssprecherin der Tiroler NEOS, Birgit Obermüller, klar. Damit reagiert sie auf die ablehnende Haltung von LRin Hagele zum Handyverbot an Schulen.

„Dass Handys nicht mehr weggehen, wie es LRin Hagele formulierte, ist schon klar. Wir können und müssen Kindern jedoch handyfeie Zeiten einräumen, ihrer Entwicklung zuliebe. Zu Hause passiert diese Einschränkung oft nicht. Ein prinzipielles Handyverbot an Schulen unterstützt Lehrpersonen dabei, Zeitfenster ohne Handys ohne große Diskussionen zu schaffen. Kinder lernen, dass man auch ein paar Stunden ohne Handy leben kann. Sie können sich in dieser Zeit auf ihre Lernumgebung konzentrieren“, zählt Obermüller Vorteile eines Handyverbots auf und weist gleichzeitig darauf hin, dass im Rahmen der Schulautonomie es ja weiterhin möglich sei, Handys in einzelnen Unterrichtsstunden bewusst als Unterrichtsmittel einzusetzen. „Es ist einfach nicht richtig, das Handyverbot als Anlass zu nehmen, um vor einem rückschrittlichen Unterricht zu warnen!“, ärgert sich die pinke Bildungssprecherin.

„LRin Hagele ist noch nie als Unterrichtende in einer Klasse gestanden. Hätte sie dahingehend Erfahrung, würde sie das Handyverbot mit anderen Augen betrachten. Da bin ich mir völlig sicher! Lehrpersonen stellen zunehmend fest, dass sich Kinder schlechter konzentrieren können, viele Wahrnehmungsbereiche bis auf den visuellen verkümmern, sprachliche und soziale Defizite im Zunehmen sind“, berichtet Obermüller aus dem Schulalltag. Sie sieht Bildungspolitiker:innen und Lehrpersonen sehr wohl in der Verantwortung, darauf zu reagieren. „Ich bin froh, dass ein Bildungsminister dieses Thema endlich angegangen ist im Sinne einer gesunden Entwicklung von Kindern. Mich erreichten jedenfalls unzählige Nachrichten von Schulleiter:innen und Lehrpersonen, die froh sind über diese Regelung“, so Obermüller abschließend.

Weitere interessante Artikel

DSC00308-5789x3254
14.08.2025

„Gesundheitssystem vor dem Kollaps: Kassenärzte schlagen Alarm“

„So wie bisher kann es im Gesundheitssystem nicht weitergehen. Das System kränkelt und wir bewegen uns immer weiter hin zu einem Zwei-Klassen-System“, sind sich NEOS KO Birgit Obermüller und der Facharzt für Allgemein- und Familienmedizin, Dr. Marc-André Leitgeb-Mayer bei einer heutigen Pressekonferenz einig.

Mehr dazu
74 - DSC09193-2553x1435
13.08.2025

5000 Beraterverträge trotz teurem Beamtenapparat

Eine NEOS-Anfrage an alle Landesräte enthüllt ein politisches Armutszeugnis: 5000 externe Beraterverträge allein in dieser Regierungsperiode – und das bei einer Landesverwaltung mit über 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Kosten für diese externen Leistungen explodieren und betragen stolze 5,2 Millionen Euro.

Mehr dazu
ObermuellerBirgit09 www-1333x750
08.08.2025

NEOS Tirol starten offenen Dialog zu Zukunftsreform auf Gemeindeebene

NEOS-Klubobfrau Obermüller: „Wir wollen, dass die Gemeinden miteinander leistungsfähiger werden, anstatt allein pleite zu gehen. Dass der Staat als moderner Dienstleister in den Gemeinden beginnt und die Lebensqualität nicht von der Postleit- oder Einwohnerzahl abhängt.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!