Impfangebot auch für ausländische Studierende
Knapp die Hälfte der Studierenden in Innsbruck kommt nicht aus Österreich, für diese braucht es, wenn es nach den JUNOS Studierenden geht, ein Impfangebot ohne SV-Nummer. „Viele unserer Studierenden hatten in ihren Heimatländern noch nicht mal die Chance, sich impfen zu lassen. Deshalb brauchen wir nach Beginn des Wintersemesters unbedingt ein Impfangebot auch für ausländische Studierende. Ansonsten ist an Präsenzvorlesungen nicht zu denken“, so Lukas Schobesberger, stv. Vorsitzender der JUNOS Studierenden. „Vor allem Studierende haben durch die Coronakrise starke finanzielle Einbußen verzeichnen müssen. Die klassischen Studierendenjobs sind in der Krise alle weggefallen. Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass Studierenden, die einen Impfwillen zeigen, zwischen erstem und zweitem Stich weiterhin kostenlose Test zur Verfügung stehen werden“, so Schobesberger.
Schulschließungen sind ein absolutes No-Go
Für die AHS-Landesschulsprecherin Ivana Monz wären Schulschließungen aufgrund der epidemiologischen Lage im Herbst eine absolute Katastrophe. „Wenn der Gesundheitsminister ankündigt, man müsse sich langsam was für den Schulstart überlegen, dann ist das einen halben Monat vor dem Ende der Ferien reichlich spät! Wir müssen jetzt alles dafür tun, um Schulschließungen zu verhindern. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass ein Lockdown in den Schulen massive Probleme mit sich bringt. Egal ob die mentale Gesundheit oder die sozialen Kompetenzen, für Jugendliche hat Home-Schooling massive Auswirkungen“, so die Landesschulsprecherin. Die JUNOS Schüler_innen fordern ein Impfangebot in, an und um Schulen. „Wie die letzten Tage gezeigt haben, muss man ab dem Moment, an dem deutlich weniger Menschen zur Impfung kommen, die Impfung zu ihnen bringen. Deshalb spreche ich mich klar für ein Impfangebot an Schulen aus, wie es in Wien bereits zum Teil umgesetzt wird,“ so Monz.