
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Gratis-Tests zwischen erstem und zweitem Stich der Impfung wären Erleichterung und Anreiz gleichzeitig, sodass sich mehr junge Menschen impfen lassen.“, ist sich Lukas Schobesberger, Stv. Bundesvorsitzender der JUNOS Studierenden, sicher. Um als 3G-zertifiziert zu gelten, bedarf es seit dem 15. August 2021 nicht mehr nur der ersten, sondern auch der zweiten Impfdosis. In der mehrwöchigen Zeit zwischen den Impfdosen braucht es weiterhin Testungen, die sehr wahrscheinlich bald kostenpflichtig werden. „Dieses Zeitfenster darf für Impfwillige nicht zur finanziellen Mehrbelastung werden!“, so Schobesberger.
Mehrbelastung für (internationale) Studierende
„Vor allem für junge Menschen stellt dies ein großes finanzielles Problem dar! Studierende sind beispielsweise schon längst von einer 3G-Pflicht an ihrem Arbeitsplatz, der Universität, betroffen. Für sie würden zwischen Erst- und Zweitimpfung Testkosten in Höhe von mehreren Monatsmieten anfallen!“, sorgt sich Schobesberger, 1.stv. Vorsitzender der ÖH Innsbruck, und betont weiter: „Vor allem internationale Studierende hatten nicht überall dieselben Chancen auf eine Impfung wie wir in Österreich. Wenn ausländische Studierende sich erst zu Beginn des Semesters erstimpfen lassen können, müssen sie zwangsläufig hohe Testkosten bezahlen, um überhaupt studieren zu können.“
Ersparnis als Impfanreiz
Lässt man sich nicht impfen, sind die Testkosten allemal zu tragen, sobald Tests nicht mehr gratis sind. „Das direkt sichtbare Ersparnis der Testkosten nach dem ersten Stich wäre damit ein deutlicher Anreiz für viele, sich schnellstmöglich impfen zu lassen!“, ist Schobesberger überzeugt.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
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NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“