Während seit mittlerweile über einem Jahr versucht wird, eine Triage auf den Intensivstationen zu verhindern, ist sie in Kinder- und Jugendpsychiatrien bereits längst der Fall. „Im Bereich der Jugendpsychiatrie ist es in Tirol bereits 5 nach 12. Es braucht umgehend Sofortmaßnahmen, um gravierende Langzeitfolgen zu verhindern.“, so Schobesberger.
Auch Studierende leiden laut einer Erhebung der psychologischen Studierendenberatung Innsbruck besonders stark unter den psychischen Folgen der Pandemie.
Die JUNOS Studierende fordern vier konkrete Maßnahmen, um die mentale Gesundheit von Studierenden ernst zu nehmen. „Wichtig ist, dass das bereits bestehende Angebot besser kommuniziert wird. Außerdem braucht es zusätzliche Beratungsstellen vor Ort. Von der ÖH fordern wir, dass Studierende finanziell unterstütz werden, die teure psychologische Betreuung benötigen. unterstützt werden. Abschließend muss mehr auf Prävention gesetzt werden, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen.“, so Schobesberger des Weiteren.
Tiroler Impfplan muss erhöhte Long-Covid Gefahr von Jugendlichen adaptieren
Die Tiroler JUNOS fordern die gleichmäßige Impfzulassung aller Impfwilligen unabhängig deren Alters. „Sobald die Risikogruppen durchgeimpft sind, darf keine Altersdiskriminierung gegen uns Junge stattfinden.“, so Laura Flür, JUNOS-Tirol-Landesvorsitzende.
Jugendliche durchlaufen zwar vermehrt einen leichteren Krankheitsverlauf sind jedoch häufiger von Langzeitfolgen betroffen. Wie aktuelle Daten zeigen, steigen Infektionen von Kindern und Jugendlichen kontinuierlich an.
„Wir fordern die neue Gesundheitslandesrätin Leja auf, Jugendliche und deren Probleme endlich ernst zu nehmen.“, so Flür abschließend.