
„Es darf keine Einsparungen bei den Pflichtausgaben im Sozialen Bereich geben!“
„Es betrifft nicht nur die Sozialvereine, sondern auch die Kinder- und Jugendhilfe. Auch in diesem Bereich brennt der Hut.“
Die beiden Regierungsparteien ÖVP und SPÖ wollen in der kommenden Landtagssitzung mittels Antrag prüfen, ob ein Jugendlandtag in Tirol möglich ist. Für NEOS-Landtagsabgeordnete Susanna Riedlsperger und JUNOS-Landesvorsitzenden Julian Pfurtscheller geht das noch nicht weit genug. Für sie ist klar: Die Zeit des Prüfens ist vorbei – jetzt braucht es endlich konkrete Schritte für echte Jugendbeteiligung.
„Was in anderen Bundesländern bereits Realität ist, muss auch in Tirol umgesetzt werden. Dass Schwarz/rot jetzt – ausgerechnet nach der Präsentation der Jugendstudie – mit einer vagen Prüfankündigung reagiert, wirkt wie ein durchschaubarer PR-Gag“, kritisiert Riedlsperger. Anstatt die Jugend ernsthaft einzubinden, verkomme die Diskussion zum politischen Feigenblatt. „Demokratie lebt vom Mitmachen. Wenn junge Menschen mitreden sollen, dann brauchen sie verbindliche Strukturen – keine Symbolpolitik. Es braucht daher auch eine Verankerung in der Geschäftsordnung des Tiroler Landtages, um einem Jugendlandtag auch die nötige Relevanz zu geben“, meint Riedlsperger.
Auch Julian Pfurtscheller fordert ein klares Bekenntnis und schließt sich der Kritik von Riedlsperger an: „Ein Jugendlandtag muss gesetzlich verankert sein und darf kein Alibi-Format bleiben. Junge Menschen haben das Recht, an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken – nicht nur alle fünf Jahre bei einer Wahl.“ Ein dauerhaftes Beteiligungsgremium mit klaren Rechten sei dafür unerlässlich. "Dass das bisher nicht mitbedacht wird, ist ein fatales Zeichen für die Mitsprache der Jugend!"
Beide verweisen auf das Schüler:innenparlament, dessen rechtliche Verankerung im Tiroler Landtag auch durch den Einsatz von NEOS und JUNOS gelungen ist. „Das war ein wichtiger Schritt in Richtung politischer Bildung und Beteiligung. Jetzt ist es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen – mit einem Jugendlandtag, der diesen Namen auch verdient“, so die beiden abschließend.
„Es darf keine Einsparungen bei den Pflichtausgaben im Sozialen Bereich geben!“
„Es betrifft nicht nur die Sozialvereine, sondern auch die Kinder- und Jugendhilfe. Auch in diesem Bereich brennt der Hut.“
NEOS nach Volksbefragung in Going: „Es fehlt nach wie vor eine echte Tourismusstrategie“
„Die demokratische Entscheidung der Bürger in Going ist natürlich zu akzeptieren, ansonsten würde man ja die Volksbefragung ad absurdum führen.“
NEOS bringen 27 Initiativen im Landtag ein: „Sparen wo es Sinn macht“
„Mehr Effizienz und Einsparungen in der Landesverwaltung, mehr Transparenz bei der Verwendung von Steuergeld und unser Kernthema Bildung“, so fassen NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller und LA Susanna Riedlsperger die 27 NEOS Anfragen und Anträgen für die nächste Landtagssitzung zusammen.