
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„In Jenbach gehen wir mit einem jungen, hochmotivierten Team an den Start, an dessen Spitze mit Kevin Ladstätter der jüngste Bürgermeisterkandidat Tirols steht! Das Ziel ist es, Jenbach scheana zu machen,“ so NEOS Landessprecher Dominik Oberhofer bei der Kampagnenpräsentation in Jenbach. „Nachdem seit Sonntag die zugegebenermaßen frechen Plakate mit ‚Jenbach isch schiach‘ hängen, bekommen wir auf den verschiedensten Kanälen so viele Rückmeldungen wie noch nie. Das zeigt, dass Kevin und sein Team einen Nerv getroffen haben. Besonders stolz bin ich auf die innovative Kampagne, die den Bürger_innen hautnah und interaktiv zeigt, wie wir NEOS Jenbach ‚scheana‘ machen wollen. Andere Parteien versprechen immer frischen Wind, neue Politik und Innovation für die Gemeinde, wir reden nicht nur darüber, wir machen es auch,“ zeigt sich Oberhofer begeistert.
„Wir alle lieben Jenbach und leben gerne hier, man muss sich aber ehrlich eingestehen, dass unsere Gemeinde an vielen Orten ‚schiach‘ ist. Wir wollen aber nicht nur jammern, sondern auch aktiv etwas dagegen tun,“ so der 18jährige Ladstätter bei einem Lokalaugenschein in der vom Leerstand gezeichneten Achenseestraße.“Darum haben wir in der Gemeinde an jenen Orten, von denen wir der Meinung sind, dass sie „scheana“ werden müssen, QR-Codes angebracht. Bei einem Spaziergang durch Jenbach kann dann jeder und jede diese mit ihrem Smartphone scannen und mein Team und ich erklären, was sich dort ändern soll,“ so der pinke Bürgermeisterkandidat.
Leerstand, Jugend und Vereine als Kernthemen
„Um den schiachen Leerstand, vor allem in der Achenseestraße, zu bekämpfen, soll die Gemeinde diese Flächen anmieten und kostengünstig an Jungunternehmer_innen, Künstler_innen oder Bildungseinrichtungen weitergeben. Wir haben so viele kreative und kluge Köpfe in Jenbach, die Räume brauchen, um sich auszuprobieren und zu entfalten, die aber nicht die nötigen finanziellen Mittel dafür haben. Durch die Initiative fördern wir die Wirtschaft, Kunst und Kultur und davon profitiert letztendlich ganz Jenbach,“ ist Ladstätter überzeugt.
„Auch die Gemeindestube muss ‚scheana‘ werden, aber nicht was die äußere Fassade betrifft, sondern hinsichtlich Transparenz, Digitalisierung und Mitbestimmung. Deshalb fordern wir eine Live-Übertragung der Gemeindesratssitzungen, damit die Jenbacher_innen sehen, was dort passiert und die Einsetzung eines Jugendgemeinderates. Dieser soll von den Jugendlichen gewählt werden und über ein eigenes Budget verfügen, um die Anliegen der Jugend auch umzusetzen. Das Beispiel Kufstein zeigt, dass so etwas sehr gut funktioniert,“ so Ladstätter.
„Integration passiert dort, wo die Leute zusammenkommen und gemeinsame Ziele verfolgen. Am Fußballplatz oder bei der Feuerwehr lernt man schneller Deutsch, als in jedem Klassenzimmer, daher wollen wir auch die Vereine stärken und fördern,“ weiß der begeisterte Fußballer von der Wichtigkeit der Vereine für ein gutes Zusammenleben.
„Ja, wir wollen mit unserer Kampagne als junges Team etwas provozieren und Aufmerksamkeit erreichen, aber nur, weil wir am Ende doch alle das gleiche wollen: A scheanes Jenbach für uns und die nächsten Generationen,“ so Ladstätter abschließend.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“