
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht,“ meint NEOS Jenbach Bürgermeisterkandidat Kevin Ladstätter zur Neugestaltung der unteren Achenseestraße. „Jetzt wird für die finale Phase noch ein Begrünungskonzept für über eine Millionen Euro präsentiert. Zusammengerechnet kostet der Umbau dann knapp fünf Millionen Euro und der Output ist unserer Meinung nach alles andere als zufriedenstellend,“ urteilt Ladstätter
Leerstandsituation immer noch akut und gefährliche Pflastersteine
„Die neue Begegnungszone gleicht mehr einer Hügellandschaft aus grauen Pflastersteinen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Worüber sich aber nicht streiten lässt, ist, dass die Steine für Menschen mit körperlichen Einschränkungen eine Stolpergefahr darstellen und jetzt im Winter extrem rutschig sind,“ weist Ladstätter auf die Gefahren der Pflastersteine hin.
„Noch immer stehen viele Geschäfte entlang der Achenseestraße leer. Die neue Begegnungszone wird daran nicht viel ändern. Die Gemeinde hätte sich den teuren Umbau sparen sollen und stattdessen mit dem Geld lieber die leeren Geschäftslokale gekauft, um diese dann kostengünstig an lokale Jungunternehmer_innen und Kunst- und Kulturschaffende vermietet. Dadurch schafft man eine Belebung des Ortskerns, nicht durch teure und nicht durchdachte Umbaumaßnahmen. Wer spaziert schon gerne durch eine zugepflasterte Begegnungszone, in der es kaum Geschäftslokale zum ‚bummeln‘ gibt?“ stellt Ladstätter abschließend die Frage, wie man nun die umgebaute untere Achenseestraße auch mit Leben füllen möchte.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“