Zum Inhalt springen

Investorenstopp völlig falsches Signal

Die SPÖ fordert heute, Investoren für ‚Betongold‘ ein Widmung zu untersagen, für die NEOS ein völlig falsches Signal und unrealistisch in der Umsetzung. „Was GR Benjamin Plach hier fordert, ist ein völlig falsches Signal! Die Stadt vor Investoren, die Wohnungen errichten wollen, abzuschotten, wird den ohnehin angespannten Markt zusätzlich verknappen. Damit wird bestehender Wohnraum noch attraktiver und der Preis der Immobilien wird in‘s Unermessliche steigen. Mit dem SPÖ Vorschlag wird bestehndes ‚Betongold‘ nochmal mit einer Goldschicht überzogen. Da gratuliere ich der SPÖ, wenn sie Investoren nochmal eine Wertsteigerung drauf packt. Diese Regulierungsphantasie ist nicht zu Ende gedacht. Wie und wer entscheidet denn, ob es sich um einen Investor im Sinne der SPÖ handelt,“ fragt sich Seidl Julia, GRin der NEOS, wie man das Umsetzen will und sieht ein gefährliches Signal.

„Mir ist schon klar, dass die SPÖ in Innsbruck den Marktmechanismus am liebsten aushebeln würde und nur mehr sozialen Wohnbau betreiben will. Auf Gemeindeebene Regulierungen aufzustellen, welche den internationalen Geldmarkt einschränken sollen, ist aber schon einigermaßen absurd,“ argumentiert Seidl Julia, dass die SPÖ vergisst, dass die aktuelle Zinspolitik Investitionen in Wohnraum, erst richtig attraktiv macht. 

Leestand muss unattraktiv sein

„Wir NEOS sehen einen anderen Hebel als deutlich effektiver und nachhaltiger, und zwar den der Leerstandsabgabe. Dass Wohnungen gebaut werden, die nie bewohnt werden sollen und ewig leer stehen, das ist unser Problem! Nur eine empfindliche Leerstandsabgabe, kann hier ein gewisser Hebel sein. Diese, auf Grund einer nicht vorhandenen Wohnsitzmeldungen zu berechnen, wäre ein Möglichkeit. Diese Forderung muss endlich umgesetzt werden, da ist auch das Land am Zug. Leerstand muss unattraktiv sein,“ formuliert Seidl einen effektiveren Hebel. 

Mehr Wohnraum im Planungsverband, nicht Verknappung

„Kompakt zu bauen und die bestehende Fläche so effizient wie möglich auszunutzen, ist das Gebot der Stunde. Jeder der ein gewisses Maß an Dichte verteufelt, sagt damit gleichzeitig ‚Ja’ zum Flächenfrass und zu teurem Wohnraum. Es ist Aufgabe der Stadtpolitik dafür zu sorgen, dass wir sorgsam mit unserem Raum umgehen und mehr Wohnraum schaffen. Dass private Investoren auch Wohnraum schaffen, ist wichtig. Denn, es gibt nicht nur Bedarf an gefördertem Wohnraum,“ fordert Seidl Julia mehr Umsicht bei der Debatte um kompaktes Bauen. 

„Eine weitere wichtige Forderung, die wir ebenfalls seit Jahren trommeln, es muss gemeinsam im Planungsverband mehr geförderter Wohnraum geschaffen werden. Innsbruck ist kein isoliertes Gebiet und kann somit auch nicht alleine eine Lösung anbieten. In den Umlandgemeinden wird zu wenig kompaktes, gefördertes Wohnen errichtet, damit steigt der Druck auf die Stadt. Hier muss es endlich Gespräche geben, wie man den Wohnraum besser verteilt,“ fordert Seidl dringend eine gemeinsame Wohnraumplanung im Verband.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

NEOS Julia Seidl und Lukas Schobesberger Innmauer Innsbruck-1365x768
28.03.2024NEOS Team2 Minuten

11.000 Unterschriften zum Gitter am Inn werden jetzt im Nationalrat diskutiert: Sonnendeck-Desaster darf sich nicht wiederholen!

NEOS wollen verhindern, dass das Gitter an der Franz-Gschnitzer-Promenade zum Präzedenzfall wird. Eine weitere Verbauung an diversen Flüssen in ganz Österreich könnte die Folge sein. Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl nimmt die Causa zum Anlass, um die Petition im Nationalrat einzubringen: „Wir mussten in Innsbruck schmerzlich feststellen, dass die Freiräume an Flüssen massiv eingeschränkt werden; da muss die Bundesregierung endlich handeln.“

11.000 Unterschriften zum Gitter am Inn werden jetzt im Nationalrat diskutiert: Sonnendeck-Desaster darf sich nicht wiederholen!
NEOS Julia Seidl-37-6000x3373
28.03.2024NEOS Team1 Minute

Das Resümee der Arbeit von Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr spiegelt sich in fehlenden Kindergartenplätzen wider

Ein Mangel an Kindergartenplätzen entsteht nicht über Nacht. Seit Jahren kommen Hilfeschreie aus den Kindergärten, v. a. aus den Innsbrucker Einrichtungen. STRin Elisabeth Mayr war und ist in der Verantwortung, für ausreichend Pädagog:innen zu sorgen, denn für das Personal in elementarpädagogischen Einrichtungen ist eine Gemeinde zuständig.

Das Resümee der Arbeit von Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr spiegelt sich in fehlenden Kindergartenplätzen wider
IMG 2611-3926x2210
27.03.2024NEOS Team1 Minute

NEOS wollen mehr Wohnraum durch Mischgebiete schaffen: Mehr Wohnraum durch eine Aufstockungsoffensive

Um leistbaren Wohnraum zu schaffen, braucht es für NEOS neue Denkansätze. „Man muss an einigen Stellschrauben drehen, um die Situation in Innsbruck zu verbessern. Reine Wohn- oder Gewerbegebiete können wir uns nicht mehr leisten“, sind sich NEOS-Bürgermeisterkandidatin Julia Seidl und Mario Toferer, Listenplatz 3, einig. Die beiden führen die Aufstockung von Gebäuden, gewerbliche Mischgebiete und Holzbau- und Renovierungsoffensiven als Lösungsansätze an. 

NEOS wollen mehr Wohnraum durch Mischgebiete schaffen: Mehr Wohnraum durch eine Aufstockungsoffensive

Melde dich für unseren Newsletter an!

Laden...