
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
GRin Julia Seidl begrüßt die Initiative des Landes zur Stadtseilbahn, ist aber bezüglich der Ausgestaltung skeptisch.
„Endlich kommt Bewegung in die Sache“, kommentiert NEOS-GRin Julia Seidl den Start der Umfrage des Landes Tirol für eine Seilbahn in Innsbruck. Für NEOS ist die Stadtseilbahn seit Jahren ein Thema: Die NEOS brachten einen dementsprechenden Antrag im Landtag und im Innsbrucker Gemeinderat ein.
„Die ehemalige LH-Stv.in Ingrid Felipe führte dann eine Studie dazu durch. Dabei wurde für eine Seilbahn von Innsbruck in das südliche Mittelgebirge, also Igls, Vill, Lans, grundsätzlich ein hohes Potential ausgeweisen“, betont NEOS-GRin Julia Seidl, die die Initiative der neuen Landesregierung begrüßt, aber trotzdem skeptisch ist. „Ich denke, dass diese Umfrage ohne konkrete Routen und Haltestellen wenig aussagekräftig ist. Ich befürchte, dass bei einem geringen Rücklauf oder negativem Votum das Projekt beerdigt werden wird“, äußert Seidl Bedenken.
Seidl verweist auf die vorliegende Machbarkeitsstudie, die besonders bei der Strecke ins südliche Mittelgebirge großes Potential zur Verkehrsentlastung von und nach Innsbruck aufzeigt.
„Sinnvoll wäre jedenfalls eine direkte Anbindung der Seilbahn in den öffentlichen Stadtverkehr. Zum Beispiel mit einer Haltestelle in der Nähe vom Frachtenbahnhof bzw. Sillpark. Die Ein- und Anbindung an den Stadtverkehr ist zwingend notwendig für den Erfolg“. Die Strecke könnte vom Sillpark bzw. Hauptbahnhof bis zur Olympiaworld als Cable-Car und von dort als Seilbahn über Igls und Lans bis zum Patscherkofel geführt werden. Wichtig ist auch, dass die öffentlichen Verkehrsmittel an die Stadtseilbahn angebunden werden“, sagt Julia Seidl.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“