Um den Großraum Innsbruck von Überlastung, Lärm und schlechter Luft zu befreien, wollen die NEOS den Verkehrsfluss vom Boden in die Luft verlagern: „Es wird Zeit eine neue Ebene zu erschließen und mittels einer Seilbahn das öffentliche Verkehrsnetz zu ergänzen.“ Seilbahnen im Öffentlichen Verkehr einzusetzen sei sicher, platzsparend, umweltfreundlich, so Leitgeb weiter:“ Wir können von einer kurzen Bauzeit und geringen Investitions- und Betriebskosten ausgehen. Die Fahrgäste sind nicht auf Fahrpläne angewiesen, es gibt keine Wartezeiten und man kommt immer pünktlich und ohne Stau ans Ziel.“
Einen Wehrmutstropfen haben die Pinken jedoch ausgemacht: „Die Machbarkeitsstudie soll lediglich die Umsetzung im östlichen und westlichen Mittelgebirge sowie im Nordhang Innsbruck prüfen. Das geht uns zu wenig weit: Wir wollen eine Stadtseilbahn rund um Innsbruck – denn so wäre automatisch auch der Bereich der Autobahnauffahrt Kematen/Völs entlastet und man könne sich die Diskussionen um eine Pannenstreifenfreigabe endlich sparen“, so NEOS-Verkehrssprecher Andreas Leitgeb, der in weiterer Folge auch die Bevölkerung in einen partizipativen Prozess eingebunden wissen will. Die Ergebnisse der Studie sollen bis zum Jahresende vorliegen: „Bis dahin werden wir weiterhin Druck machen, damit die Verkehrssicherheit in Zukunft gesichert ist und mit innovativen Mobilitätsformen ergänzt wird“, bleibt Leitgeb hartnäckig.