Man müsse darauf achten, dass gerade für berufstätige Menschen Impftermine so gelegt werden, dass diese der Arbeitsrealität entsprechen, so Oberhofer: „Ab 19. Mai soll es endlich zu großen Öffnungsschritten kommen, daher ist es wichtig, dass wir jetzt vorausschauend denken. Impfstraßen müssen länger offenhalten, damit man den Arbeitnehmer_innen und insbesondere auch den Selbständigen nicht nur einen Impftermin via Tirol impft kommuniziert, sondern eine gewisse Flexibilität mittels Terminauswahl ermöglicht.“
Der Pinke Klubobmann weiter: „Man denke hier nur an ein kleines Café, welches von seinem Inhaber und einem Mitarbeiter geführt wird. Hier könnte die Situation eintreten, dass beide zu einem ähnlichen Zeitpunkt einen Impftermin erhalten. Die Folge wäre, dass das Café wieder zusperren muss und dies nachdem man fast ein Jahr auf die Wiedereröffnung hin gewartet hat. Im schlimmsten Fall bekommen beide Impfreaktionen und der Betrieb steht mehrere Tage still.“ Oberhofer abschließend: „Der WorstCase wäre, dass wir öffnen, genügend Impfstoff zur Verfügung haben aber am Ende die nicht vorhandene Flexibilität dazu führt, dass sich die arbeitende Bevölkerung nicht impft und gar die erhoffte Herdenimmunität daran scheitert.“ (MR)