
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Der 5 Punkte Plan der Grünen für zur Verkehrsentlastung auf der A13, Brennerautobahn ist an Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten“, reagiert NEOS Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb scharf:
„Korridormaut, Aufhebung des Dieselprivilegs und verstärkte Kontrolle von Klein-LKWs – allesamt sind sie NEOS-Forderungen. Da war weder die Unterstützung der Tiroler Grünen noch der grünen Verkehrsministerin da!“
„Mit unseren Punkten "punkten" zu wollen, schlägt dem Fass den Boden aus“, so der pinke Verkehrssprecher. Darüber hinaus sei den Grünen wohl entgangen, dass die geforderte Temporeduktion schon seit vielen Jahren auf dem Großteil der Brennerautobahn gelte: „So sind vom Beginn beim Amrasertunnel bis Matreiwald in beiden Richtungen nur 100 km/h erlaubt, ebenso von Nößlach in Richtung Innsbruck bis unterhalb des Wipptalerhofes.“ Dennoch, so Leitgeb weiter, wäre Tempo 100 auf dem gesamten Verlauf der A13 nur gut für die Verkehrssicherheit.
Hinsichtlich der Forderung nach Lärmschutzkonzepten verweist LA Andreas Leitgeb auf den gesetzlichen Auftrag des Straßenerhalters und auf die ebenfalls von den NEOS in den letzten Jahren immer wieder geforderten Lärmschutzmaßnahmen auf dem Tiroler Straßennetz. „Also liebe grüne Parlamentarier: eure „deutlich grüne Handschrift“ hättet ihr schon seit dem Eintritt in Regierungsverantwortung, sowohl auf Landes- vor allem aber Bundesebene angehen können. Bislang ist sie nicht zu erkennen“, schließt Andreas Leitgeb.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“