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Gletscherehe: Beschämender Umgang der Landesregierung mit lokaler Bevölkerung und Projektbetreibern

Als „beschämend“ bezeichnet NEOS-Klubobmann und Tourismussprecher Dominik Oberhofer die Tatsache, dass das ursprünglich sehr umfangreich ausgearbeitete und klare Projekt, das von den Betreibern präsentiert wurde, jetzt auch auf politischer Ebene abgestochen wurde.

Die Diskussionen der letzten Monate wären laut Oberhofer nicht fair und selten sachlich geführt worden. „Mit einer Volksbefragung in den beiden betroffenen Regionen hätte man eine klare Antwort bekommen, die demokratiepolitisch gestützt gewesen wäre“, erinnert der pinke Klubobmann an seine Forderung: „Es kann nicht sein, dass über ein regionales Projekt, die Mitbewerber aus dem ganzen Land entscheiden.“ Als Stubaier Hotelier könne er nachvollziehen, dass „auch Touristiker gegen dieses Projekt sind, weil beispielsweise auch dem Stubaier Gletscher ein starker Mitbewerber durch diese Gletscherehe entstehen würde.“ Er sehe aber vor allem auch den volkswirtschaftlichen Stellenwert den der Stubaier Gletscher für die Region habe: „Auch das Pitztal hat ein Recht vom Tourismus nachhaltig zu profitieren!“

 

Der Schwarz-Grünen Landesregierung habe schlicht der Mut gefehlt, sich klar hinter dieses – mit 132 Mio. Euro aus privater (!) Hand finanzierten – Projekt zu stellen. Die NEOs hätten sich das selbe Engagement beim Projekt Pitztal-Ötztal gewünscht, die Schwarz-Grün in Sachen Glungezer, wo bis zu 30 Mio. Euro Steuergeld für einen Schilift verbaut wurde, an den Tag gelegt hat.

 

„Wenn es darum geht Steuergeld für Lifte und Schneekanonen auszugeben, sind die Grünen immer mit von der Partie, wenn es darum geht private Investitionen zu ermöglichen, dann kommt vehementer Widerstand“, schließt Dominik Oberhofer.

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