
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Dass die Grünen in der Frage um die Aufnahme von Flüchtlingen schon lange jede Glaubwürdigkeit und Rückgrat verloren haben, ist ja hinlänglich bekannt. Aber wenn sich jetzt eine grüne Gemeinderätin in Kufstein darüber echauffiert, dass der Bürgermeister in einem, zugegeben, populistischen Video mehr Menschlichkeit einfordert, ist das schon sehr schamlos. Anstatt mit handwerklich schlechten Anträgen die Gemeinden in die Pflicht zu nehmen, sollten die grünen Mandatar_innen dort anklopfen, wo es am meisten Sinn macht: bei den Parteifreund_innen in der Bundesregierung! Dort wird nämlich jeder Antrag mit dem Hinweis auf den Koalitionsfrieden abgelehnt!“ platzt NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer einmal mehr der Kragen ob der Scheinheiligkeit der selbsternannten „Partei der Menschenrechte“.
„Dass Österreich und Europa rasch helfen muss, steht angesichts der dramatischen Situation in Griechenland außer Frage. Wir haben mehr als genug Platz,“ so NEOS Kufstein Gemeinderätin Birgit Obermüller. Wenn jede Gemeinde mit über 2000 Einwohner_innen eine Flüchtlingsfamilie aufnehme, wäre allen geholfen und niemand überfordert. „Die Integration funktioniert in kleinstrukturierten Gemeinden besser, als in den großen städtischen Flüchtlingsunterkünften. In Städten herrscht zusätzlich oft Wohnraummangel, was zur Folge hat, dass die Familien oft umziehen müssen. Als Schulleiterin kann ich selbst von Fällen berichten, bei denen Flüchtlingskinder innerhalb eines Jahres sechs Volksschulen besucht haben. So kann keine Integration gelingen!“ weist Obermüller auf einen der Vorteile von Landgemeinden hin. „In Kufstein haben wir aktuell acht freie Plätze, wenn jede größere Gemeinde einen kleinen Beitrag leistet, verkraftet Tirol und Österreich die Aufnahme von weiteren Flüchtlingen locker,“ ist die pinke Gemeinderätin überzeugt.
Fotonachweise:
Obermüller: Sabine Holaubek
Oberhofer: Michael Venier
Birgit Obermüller, NEOS Kufstein Gemeinderätin
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“