
Dornauers Alleingang beim MCI ist ein Affront gegenüber dem Landtag „Dornauer für MCI kein verlässlicher Partner“
NEOS LA Susanna Riedlsperger zeigt sich empört über den jüngsten Alleingang von LHStv. Dornauer, den Mietvertrag mit einem Barbetreiber am Standort des MCI ohne Rücksprache um weitere fünf Jahre zu verlängern.
„Dieser Schritt ist ein klarer Bruch der ursprünglichen Zusagen und widerspricht dem Landtagsbeschluss vom April 2022 (siehe Anhang), der die Nutzung der Fläche für Bildungszwecke vorgesehen hat. Nur dafür wurden die Erdgeschoßflächen überhaupt gekauft“, kritisiert Riedlsperger scharf. „Dass Dornauer hier freihändig agiert und den Landtagsbeschluss ignoriert, ist nicht nur politisch höchst bedenklich, sondern wirft auch ernsthafte Fragen zur Verlässlichkeit der Landesregierung auf. Dass Dornauer das Ganze einfach so vom Tisch wischen will, da es sich ja nur um eine kleine Bar handle zeigt, wie weit es um sein Rechtsverständnis steht. Aber das ist in diesen Tagen bei ihm nichts Neues“, kann sich Riedlsperger einen Seitenhieb auf weitere aktuelle „Baustellen“ des LH-Stv. nicht verkneifen. „Wir werden rechtliche Schritte prüfen, um dieser Vorgangsweise Einhalt zu gebieten!“
Die NEOS sehen sich in ihrer langjährigen Forderung nach Transparenz bestätigt. „Es ist inakzeptabel, dass hier einmal mehr im Alleingang entschieden wird und die Interessen des Bildungsstandorts aufs Spiel gesetzt werden. Wir fordern volle Transparenz und die Einhaltung der getroffenen Zusagen, um endlich Klarheit in diesem Fall zu schaffen. Erst letzte Woche lud Dornauer zum runden Tisch, um alle Fakten auf den Tisch zu legen. Von dieser Entscheidung hörten wir aber kein Wort!“, so Riedlsperger.
Downloads
Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.

NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.

Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“