
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Kopfschüttelnd reagiert NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer auf die Aussagen seines sozialdemokratischen Pendants im Landtag in der heutigen Ausgabe der TT: "Wie will Georg Dornauer in einem Land mitregieren, wenn er weder bei der Bevölkerung noch innerhalb seiner eigenen Partei Rückhalt findet?"
Dornauer würde sich derartig flexibel und billig inszenieren, wie sonst niemand in der Tiroler Politik: "Mit seinen opportunistischen Aussagen, seiner nahezu wöchentlichen Kritik und Forderungen an die eigene Bundespartei, wie zuletzt der Bures-Vorschlag für das Präsident_innen-Amt, kann er sich ja nicht mal innerhalb seiner Partei durchsetzen", geht der pinke Klubchef mit Dornauer hart ins Gericht.
Er würde nur dann Schlagzeilen machen, wenn es um Jobs oder persönliche Skandale geht, so Oberhofer: "Die einzige Botschaft, die Georg Dornauer kennt lautet: ICH. Inhaltlich und programmatisch kommt da nicht viel."Oft genug habe Dornauer bereits unter Beweis gestellt, dass es ihm hauptsächlich um sein berufliches Vorankommen geht, analysiert Dominik Oberhofer: "Jetzt will er sich im Frühjahr 2022 im Sellrain der Wiederwahl als Bürgermeister stellen, wohl wissend, dass - wenn es nach seinen eignen Plänen geht - es ein halbes Jahr später in seiner Heimatgemeinde zu Neuwahlen kommen würde, weil er ja Landeshauptmann-Stellvertreter werden will. Da kann man nur noch den Kopf schütteln."
Kritisch sieht Oberhofer abschließend auch Dornauers Versuch, seine Fehltritte auf die Rolle in der Opposition zu schieben (TT-Zitat: "Ja, in der Vergangenheit sind Fehler passiert, die hängen mir leider noch nach. Allerdings sind wir in Opposition, da ist man nicht immer sympathisch."): "Die Sexismus-Sager, die Jagdwaffen-Affäre, Alkohol am Steuer, die Sperrstundenmissachtung - das hat nichts mit der seiner Rolle in der Opposition tun, sondern sind persönliche Verfehlungen des SPÖ-Vorsitzenden!" (ER)
Foto: © NEOS / Abdruck honorarfrei
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NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“