Im Gegenteil, so der pinke Klubchef. Er kann dem Vorschlag von Transitforum-Chef Gurgisser sehr viel abgewinnen: „Er trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er von einem Vorsorgerechnungshof spricht. Bei Institutionen die laufend mit Steuergeld arbeiten, machen die jetzigen Kontrollen des LRH durchaus Sinn – bei Großprojekten jedoch erst nach Abschluss zu prüfen, lässt es nicht mehr zu Fehler zu verhindern oder zu korrigieren.“
NEOS: „Neustrukturierung des LRH unumgänglich!“
Die Tiroler NEOS bleiben deshalb auch bei ihren Forderungen wenn es um eine Neustrukturierung des Landesrechnungshofes geht: „Es braucht nicht nur eine personelle Aufstockung, sondern auch erweiterte Prüfrechte und Prüfkompetenzen“, so Dominik Oberhofer abschließend und nennt etwa die Bereiche der Parteifinanzen oder die Möglichkeit der Auslagerung von Anschlussprüfungen an Private: „Die Tiroler Sozialen Dienste werden nunmehr zum dritten Mal geprüft. Unser Vorschlag würde nicht nur den Rechnungshof entlasten, sondern würde auch zu einer neuen Form der Qualitätssicherung führen.“ (ER)