Zum Inhalt springen

Endlich kommt ein Carsharing Angebot in Innsbruck

Am Rande einer Veranstaltung hat Bürgermeister Georg Willi gestern angekündigt an einem Car-Sharing Angebot für Innsbruck zu arbeiten. NEOS GRin Julia Seidl zeigt sich überrascht, "ich war sehr überrascht, dass es bei den Grünen nun doch zu einem Sinneswandel hinsichtlich einem Carsharing Angebot für Innsbruck gekommen ist. Das freut mich sehr! Seit drei Jahren bemühe ich mit unzähligen Gesprächen, auf die Notwendigkeit eines Angebots hinzuweisen und die politisch Verantwortlichen zu überzeugen. Ich habe im Gemeinderat mehrere Anträge dazu gestellt, die allesamt abgelehnt wurden. Dass es nun konkrete Umsetzungspläne gibt, freut mich sehr. Für eine Mobilitätswende und die Reduktion von selten gefahrenen Stehzeugen ist ein attraktives Sharing Angebot unerlässlich! Dass der NEOS Druck dazu beigetragen hat, ist ein Erfolg!"

Letzter Antrag im Mai 2020 abgelehnt
"Schade finde ich, dass man die NEOS Anträge dazu immer abgelehnt hat und die Gespräche mit Stadträtin Schwarzl dazu nie positiv verlaufen sind und eine Zusammenarbeit, trotz freiem Spiel der Kräfte nicht möglich ist. Der letzte Antrag von mir wurde im Mai 2020 abgelehnt. Leider gab es bis dato keine Bereitschaft ein entsprechendes Carsharing Angebot umzusetzen. Für eine Mobilitätswende wäre dieses jedoch sehr wichtig,"betont die GRin Julia Seidl, "bei der Podiumsdiskussion im September 2020, wurde ein Carsharing von Stadträtin Schwarzl noch dezidiert ausgeschlossen!"

"In vielen anderen Städten wird Carsharing bereits seit Jahren sehr erfolgreich umgesetzt und damit eine Reduktion von Stehzeugen erreicht. Je nach Rechnung nutzen bei einem guten Angebot bis zu 7 Personen ein Auto und verzichten auf den privaten PKW. Diese Erfahrungswerte kann man nicht leugnen. Für Innsbruck wäre ein solches Angebot zudem attraktiv, um Studierenden ein Angebot zu machen, nicht mit dem Auto in die Stadt zu kommen, um es dann wochenlang im Gewerbegebiet gratis abzustellen," erklärt die GRin der NEOS. 

Bedarf ist gegeben - Sharing hat Zukunft
"Dass der Bedarf an einem Carsharing Angebot gegeben ist, wird die ÖBB Rail&Drive bestätigen. Deren Flotte wurde in den vergangenen Jahren stark ausgebaut. Der Vorteil einer städtischen Lösung, mit Anbindung an Knotenpunkte der IVB Haltestellen, wäre der einfachere Zugang in den Stadtteilen. Es gibt in Tirol bereits mehrere Anbieter, die ein sehr gutes Angebot legen können. Eine Kooperation mit den IVB, über die ja auch das Bikesharing läuft ,wäre sinnvoll. Dann wären die wichtigsten Mobilitätsangebote aus einer Hand für die Bürger_innen verfügbar. Ich hoffe sehr, dass es bald zu einer Umsetzung kommt," betont Julia Seidl.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3836-2048x1152
21.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS fühlen sich nach Hickhack zwischen Gerber und Wirtschaftskammer bestätigt: LR Gerber mit Reform der Tourismusabgabe krachend gescheitert!

Die Tiroler NEOS sehen sich in ihrer fundamentalen Kritik und Ablehnung der von LR Gerber vorgelegten und von ÖVP-SPÖ & Liste Fritz beschlossenen Reform der Tourismusabgabe bestätigt. „Wenige Monate vor der Wirtschaftskammer-Wahl wird Gerber jetzt von den eigenen Funktionären gezwungen sein „Glanzstück“, wie er selbst im Landtag behauptete, neu zu verhandeln. Gerber ist ganz einfach gescheitert!“, bringt es NEOS Landessprecher und Spitzenkandidat bei der WKO Wahl in der Sparte Tourismus, Dominik Oberhofer, auf den Punkt.

Mehr dazu
IMG 1291-1825x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu Misstrauensantrag im Landtag: „Dornauer ist untragbar für die Tiroler Politik“

„Tirol befindet sich seit einigen Tagen in einer Regierungskrise. Durch das Nichtstun der SPÖ aber auch Mattles wird diese nur größer und verlängert sich um weitere Wochen. Zum Schaden der Tiroler Bevölkerung. Wir haben als Abgeordnete eine Verantwortung gegenüber den Wähler:innen, dass Tirol so schnell wie möglich aus dieser Krise kommt. Daher ist es notwendig, dass Georg Dornauer unverzüglich die politische Bühne verlässt“, begründet NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller den Misstrauensantrag gegenüber Georg Dornauer.

Mehr dazu
IMG 1288-1826x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS KO Obermüller in Aktueller Stunde zum Kaunertal-Kraftwerk: „Bevölkerung wird ignoriert“

„Nicht nur das Projekt Kaunertalkraftwerk, sondern generell werden alle großen Vorhaben in diesem Land seit Jahren in den Hinterzimmern der Regierung, vor allem in denen der ÖVP, ausgemacht und beschlossen. Die Bedenken und Sorgen der Bevölkerung werden so lange ignoriert und klein geredet, bis es zu spät ist. Das sieht man am Beispiel Kaunertalkraftwerk und der höchst umstrittenen Wasserableitung aus dem Ötztal, aber auch am Fernpass oder im Wipptal bei der Lueg-Brücke. Dort wird von den Verantwortlichen trotz massiven Protesten der Bevölkerung eine Tunnellösung nicht einmal diskutiert“, ist NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller der Meinung, dass die Landesregierung immer abgehobener wird und sich von der Bevölkerung entfernt.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!