Letzter Antrag im Mai 2020 abgelehnt
"Schade finde ich, dass man die NEOS Anträge dazu immer abgelehnt hat und die Gespräche mit Stadträtin Schwarzl dazu nie positiv verlaufen sind und eine Zusammenarbeit, trotz freiem Spiel der Kräfte nicht möglich ist. Der letzte Antrag von mir wurde im Mai 2020 abgelehnt. Leider gab es bis dato keine Bereitschaft ein entsprechendes Carsharing Angebot umzusetzen. Für eine Mobilitätswende wäre dieses jedoch sehr wichtig,"betont die GRin Julia Seidl, "bei der Podiumsdiskussion im September 2020, wurde ein Carsharing von Stadträtin Schwarzl noch dezidiert ausgeschlossen!"
"In vielen anderen Städten wird Carsharing bereits seit Jahren sehr erfolgreich umgesetzt und damit eine Reduktion von Stehzeugen erreicht. Je nach Rechnung nutzen bei einem guten Angebot bis zu 7 Personen ein Auto und verzichten auf den privaten PKW. Diese Erfahrungswerte kann man nicht leugnen. Für Innsbruck wäre ein solches Angebot zudem attraktiv, um Studierenden ein Angebot zu machen, nicht mit dem Auto in die Stadt zu kommen, um es dann wochenlang im Gewerbegebiet gratis abzustellen," erklärt die GRin der NEOS.
Bedarf ist gegeben - Sharing hat Zukunft
"Dass der Bedarf an einem Carsharing Angebot gegeben ist, wird die ÖBB Rail&Drive bestätigen. Deren Flotte wurde in den vergangenen Jahren stark ausgebaut. Der Vorteil einer städtischen Lösung, mit Anbindung an Knotenpunkte der IVB Haltestellen, wäre der einfachere Zugang in den Stadtteilen. Es gibt in Tirol bereits mehrere Anbieter, die ein sehr gutes Angebot legen können. Eine Kooperation mit den IVB, über die ja auch das Bikesharing läuft ,wäre sinnvoll. Dann wären die wichtigsten Mobilitätsangebote aus einer Hand für die Bürger_innen verfügbar. Ich hoffe sehr, dass es bald zu einer Umsetzung kommt," betont Julia Seidl.