Aus der Widmungsbilanz von 2022 ist ersichtlich, dass es in Tirol noch immer zu viele Neuwidmungen von Bauland gibt. „Es wird immer augenscheinlicher, dass nicht nur viele Wohnungsimmobilien leer stehen, sondern auch viele Gewerbeflächen (z.B. Postverteilerzentrum). Schaut man sich verbaute Gewerbeflächen in Tirol an, so werden diese auch teilweise viel zu niedrig gebaut. Hier sind die Gemeinden gefordert, die Auflagen für Widmungen strenger zu gestalten. Nachverdichtungen sind auch hier Gebot der Stunde“, stellt LA Birgit Obermüller fest. Außerdem sind sich die NEOS einig, dass eine überregionale Raumordnung nicht nachvollziehbare und oft persönlich motivierte Entscheidungen von Bürgermeister:innen verhindern und eine unabhängige Sachbeurteilung ermöglichen würde. „Alle Grundverkäufe, Umwidmungen und Förderungen müssen sachlich argumentiert und transparent veröffentlicht werden. Erst dann ist ein qualitatives und kein quantitatives Wachstum möglich.“