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NEOS können Inklusion

Dominik Oberhofer, NEOS Spitzenkandidat: „Wir sind die Lobby der Kinder und fordern einen proaktiven Plan, um Schulen inklusionsfit zu machen.“

NEOS starten heute ihre Bildungstour in Kitzbühel zum Thema Inklusion an Schulen mit Bildungsexpertin Birgit Obermüller. Oberhofer hebt die Expertise der Listenzweiten auf der Landesliste hervor: „Birgit Obermüller ist Bildungsexpertin und einzige ausgebildete Sonderschulpädagogin, die der Tiroler Landtag jemals gesehen hat. Sie hat 15 Jahre an einer Sonderschule gearbeitet und diese auch geleitet.“

Wir haben in den letzten Jahren gesehen, dass Schwarz-Grün der Plan fehlt. Einfach Sonderschulen zu schließen, wie in St. Johann vor genau einem Jahr, ohne die Schulen entsprechend vorzubereiten bzw. die Gemeinden damit allein zu lassen, schadet letzten Endes den Kindern.  

NEOS fordern einen Inklusionsplan mit drei konkreten Schwerpunkten:

  • Infrastruktur: Inklusives Raumsetting sicherstellen
  • Therapie: Therapieangebote für Ganztagsschulen ausbauen – auch Kinder ohne Förderbedarf profitieren davon
  • Personal: Expertise von bestehenden Sonderschullehrpersonen in Inklusionsschulen bringen.

Birgit Obermüller betont: „Kinder brauchen eine Lobby und Eltern müssen ihre Kinder in Inklusionsschulen gut aufgehoben wissen. Es dürfen keine Besenkammerl ohne Fenster zu Therapieräumen umfunktioniert werden. Es braucht einen konkreten Plan für den Ausbau auf Landesebene, um die Kinder bestmöglich zu betreuen.“  Kinder mit Wahrnehmungsdefiziten und Bewegungseinschränkungen brauchen Therapie- und Hygieneräume, die nicht überall vorhanden sind. Weiters sollen Sonderschullehrpersonen mit viel Erfahrung in die Ausbildungsmodule für Sonderpädagogik mit einbezogen werden, damit Expert_innen-Wissen nicht verloren geht.

Die Bildungsexpertin fasst zusammen: „Eltern haben bei der Schule ihrer Kinder Wahlfreiheit. Somit muss jede Schule eine Inklusionsschule sein. Solange wir das nicht aktiv vorbereiten, braucht es noch die Sonderschulen. Ansonsten ist die Betreuung der Kinder nicht in gleicher Qualität gewährleistet.“

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