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Tiroler Betriebe stehen vor dem Kollaps

NEOS – Das unternehmerische Tirol (UNOS): Es ist 5 vor 12, wenn jetzt kein Geld fließt, wird Tirol von einer Pleitewelle überrollt.

Laut WIFO Studie ist kein anderes Bundesland von der aktuellen Wirtschaftskrise so getroffen wie Tirol. „Niemand hat damit gerechnet, dass der Lockdown so lange dauert und sooft verlängert wird. Wir Unternehmer_innen haben uns immer an alle Auflagen gehalten, jetzt muss auch die Politik ihre Versprechen halten,“ meint UNOS Tirol Sprecher Stefan Gleinser.

Gelder fließen nicht wie vereinbart

„Es muss dringend Liquidität fließen. Es kann nicht sein, dass sich die Auszahlungen der Hilfsgelder, wie zum Beispiel die Betriebskostenzuschüsse, immer wieder verzögern. Wir Unternehmer_innen können unsere laufenden Kosten nicht mehr decken, da mittlerweile jede Liquidität aufgebraucht ist und wir uns nicht darauf verlassen können, wann die staatlichen Gelder auf unserem Konto landen. Wir wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll“, kritisiert David Frühwirth, selbst Inhaber einer großen Sportartikelhandlung in Rum und mehreren Kooperationspartnern in ganz Österreich.

Kurzarbeitgeld verzögert auszahlen

Ähnlich wie bei den Fixkostenzuschüssen verhält es sich laut Dominik Oberhofer auch mit dem Geld für die Kurzarbeit: „Die Betriebe erhalten das Geld für ihre Mitarbeiter_innen in Kurzarbeit vom AMS bis zu sechs Wochen nach der Auszahlung retour. Die Unternehmer_innen gehen also jedes Monat in Vorleistung, um den Arbeitnehmer_innen pünktlich ihr Gehalt auszuzahlen. Würde sich das nur auf wenige Monate beschränken, wäre das kein Problem. In der Nachtgastro sind zum Beispiele viele Mitarbeiter_innen seit fast einem Jahr in Kurzarbeit. Für uns ist unverständlich, dass nach so langer Zeit das AMS immer noch verspätet auszahlt.“

Bildbeschreibung: Sportartikelhändler David Frühwirth und UNOS Landessprecher Stefan Gleinser 

Fotonachweis: UNOS Tirol

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