
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Was herauskommt, wenn ein Aufsichtsrat politisch besetzt wird, haben wir eindrucksvoll bei den TSD gesehen. Das Chaos dort, beim Brennerbasistunnel und anderen Unternehmen im Besitz oder mit Beteiligungen des Landes Tirols wären wohl zu verhindern gewesen, wenn die Aufsichtsräte nicht mit Politgünstlingen, sondern mit echten Expert_innen besetzt worden wären“, so NEOS Klubobmann Dominik Oberhofer zum veröffentlichten Bericht des Bundesrechnungshofes. Darin wurde vor allem die Rolle von Politiker_innen in Aufsichtsräten kritisiert. „Die Aufsichtsräte müssen endlich professionell besetzt werden. In den Landesunternehmen steckt viel Steuergeld. Die Kontrolle darüber darf man nicht den Politiker_innen selbst oder ihren weisungsgebundenen Beamt_innen überlassen,“ stellt Oberhofer klar.
Die NEOS bringen deshalb dazu einen Antrag bei der kommenden Landtagssitzung ein. „Wir wollen, dass zukünftig externe Agenturen mit der Ausschreibung und dem Hearingverfahren beauftragt werden sollen. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich einerseits das Verteilen von lukrativen Nebenjobs für schwarze-grüne Beamt_Innen und Freunderlwirtschaft aufhört und andererseits die Aufsichtsräte mit echten und unabhängigen Expert_Innen besetzt werden,“ erklärt Oberhofer.
Fotonachweis: Michael Venier/Abdruck honorarfrei
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“