Zum Inhalt springen

Jetzt dürfen keine Fehler mehr passieren!

„Jetzt ist die Katze ist aus dem Sack, die Kosten trägt die Bevölkerung“, reagiert NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb auf den Entscheid der BBT SE zur Vertragsauflösung mit der ARGE H51 beim Baulos Pfons-Brenner: „Der Rechtsstreit mit der PORR AG hat sich bereits über ein Jahr hingezogen, darauf haben wir NEOS schon vor Monaten hingewiesen. Durch diese folgenschwere Entscheidung ist eingetreten, was wir vermutet hatten, der milliardenschwere Bauvertrag wurde aufgelöst, durch eine Neuausschreibung wird sich der Bau um Jahre verzögern, auf den Kosten bleiben die Steuerzahler_innen sitzen!“

Unverständlich ist dabei für Leitgeb die Tatsache, dass die beiden BBT-Vorstände in ihrer Presseerklärung vom sorgsamen Umgang mit öffentlichen Geldern sprechen: „Sorgsam sieht anders aus. Monatelanges Stillschweigen, langjährige Verzögerungen, zu erwartenden Kostenexplosionen – das ist nicht gerade das, was sich die Öffentlichkeit unter sorgsamen Umgang vorstellt.“

Stutzig macht die NEOS aber noch eine weitere Bemerkung der Vorstände in ihrer gemeinsamen Presseerklärung: „Offenbar gäbe es als Risikovorsorge Puffer für Bauzeiten und Baukosten. Was hat es damit auf sich? Wie hoch soll dieser Puffer sein? Und warum glänzt die Tunnel-gesellschaft auch hier wieder mit Intransparenz?“

NEOS: Jetzt Vertrauen und Akzeptanz der Bevölkerung für millionenschweres Bauprojekt zurückgewinnen!

Nichtsdestotrotz sei das Ergebnis so hinzunehmen, resümiert Andreas Leitgeb: „Wenn auch vermeidbar gewesen, müssen wir die Verzögerungen und Mehrkosten nun akzeptieren. Eines steht aber fest: So weit darf es nicht mehr kommen!“ Denn, so Leitgeb weiter, durch das bisherige Verhalten von Landesregierung und BBT SE schwinde auch in der Bevölkerung die Akzeptanz für dieses dringend notwendige europäische Bauprojekt: „Hier muss rasch gegensteuert werden. Denn der Bau des Tunnels ist für die transitgeplagten Tirolerinnen und Tiroler ein Hoffnungsschwimmer. Jetzt müssen Landesregierung und BBT das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen und endlich transparent reagieren.“ Die Pinken fordern deshalb jährliche Evaluierungen von der BBT SE in Sachen Bauzeit und Kosten, die dem Tiroler Landtag vorgelegt werden müssen, sowie parallel Informationskampagnen mit aktuellen Daten für die Bevölkerung: „Da muss man sich mehr überlegen, als ein Besucherzentrum in Steinach oder einen Infopoint am Bahnhof“, so NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb abschließend. (ER)

Foto: © NEOS / Abdruck honorarfrei

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

ObermuellerBirgit06 www-1333x750
05.03.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu neu gegründetem F.acT: „Forschung muss Für und Wider beleuchten“

„Für mich stellt sich die Frage, ob es ein eigenen Zentrum für viel Steuergeld braucht, das mit Mythen zum Tourismus aufräumen soll“, hinterfragt NEOS KO Birgit Obermüller die Sinnhaftigkeit des von LR Mario Gerber präsentierten Zentrum F.acT.

Mehr dazu
DSC05722  BL!-4000x2251
04.03.2025NEOS Team1 Minute

Missstände in der Notschlafstelle der TSD: Wohlgemuth muss handeln

„Die Vorwürfe wiegen schwer und diese Missstände brauchen selbstverständlich Aufklärung und Lösungen!“

Mehr dazu
58 - DSC09271-2738x1539
02.03.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Windenergie: Ehrliche Debatte statt Populismus

„Zu einer technologieoffenen Energiewende gehört, dass alle Möglichkeiten geprüft werden. Dazu hat sich der Landtag bekannt und dieser Weg muss auch bis zum Ende gegangen werden. Kurz vor dem Ziel umzudrehen, macht keinen Sinn. Ein generelles Verbot und Stopp, wie von der FPÖ gefordert, ist nicht zielführend. Vor allem wenn man bedenkt, dass sich auch diese Technologie permanent weiterentwickelt. Man wird jedes Projekt einzeln streng prüfen müssen, um dann von Fall zu Fall gemeinsam mit den betroffenen Bevölkerung zu entscheiden“, so NEOS KO Birgit Obermüller zu aktuellen Debatte um die Windkraft in Tirol.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!