"Da braucht es kein empirisches Datenmaterial, es reicht der gesunde Menschenverstand“, zeigt NEOS Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller kein Verständnis für die Forderung von Thaler, das LKW Fahrverbot am Samstag zu lockern. „Die ÖVP soll ihren offensichtlichen Streit innerhalb des Wirtschaftsbundes bitte intern regeln und nicht auf dem Rücken der transitgeplagten Bevölkerung austragen“, so Obermüller.
Obermüller spricht sich für erneut für rigorose Abfahrverbote aus
„Es braucht deutlich mehr verkehrshemmende Maßnahmen, wie ein streng kontrolliertes Abfahrverbot oder die Abschaffung des Dieselprivilegs“, erneuert Obermüller ihre Forderungen. Auch Thalers Vorschlag, den Verkehr auf die Schiene zu verlagern, sieht die pinke Abgeordnete kritisch: „Ein verbessertes Schienenangebot ist noch in weiter Ferne. Auch wenn wir morgen mit dem Ausbau von Zubringer-Bahnhöfen für ROLA und den unbegleiteten Warenverkehr beginnen würden, wären positive Auswirkungen erst mittel- und langfristig zu spüren. Eine echte Verlagerung auf die Schiene wird es frühestens mit der Fertigstellung des Brennerbasistunnels geben. Das geforderte SLOT System wäre sinnvoll, aber wird an der rechtsrechten politischen Realität in Südtirol und im Trentino scheitern.“