Allen voran die Gewinne der TIWAG durch die explodierenden Stromkosten und die der Hypo durch überhöhte Wohnkredite sind Oberhofer ein Dorn im Auge. „Die Übergewinne gehören den Tiroler:innen und dürfen nicht als Boni-Zahlungen in die Taschen der Manager fließen. Wir wollen wissen, wieviel Boni-Zahlungen das Management der landeseigenen Unternehmen einstreicht, denn es muss ja einen Grund geben, warum die TIWAG bei den Preisen so agiert, wie sie es tut“, fordert Oberhofer mehr Transparenz.
Oberhofer warnt vor Rezession
„Zum ersten Mal seit 1945 verlieren wir an Wohlstand. Uns steht eine Rezession ins Haus und dann stehen wir vor noch größeren Herausforderungen als bisher. Dann werden wir um weitreichende Sparpakete nicht herumkommen. Darum braucht es jetzt einen Offenbarungseid, die Zeit der leeren Wahlkampfparolen ist vorbei! Wir brauchen echte Lösungen und kein Herumdrehen an kleinen Schrauben beim Wohnen. Investieren wir jetzt die von uns geforderten 300 Millionen Euro nachhaltig ins leistbare Wohnen. 120 Millionen davon liegen bereits in den Übergewinnen von Hypo und TIWAG“, fordert Oberhofer abschließend mehr Tempo.