Zum Inhalt springen

Seilbahnen haben nicht alles richtig gemacht 

NEOS-LA Birgit Obermüller: „Ich lehne es ab, politisches Kleingeld aufgrund von Naturkatastrophen zu generieren!“ 

Die Wetterwarnungen am vergangenen Dienstag erfolgten für die Bevölkerung im Radio bereits um die Mittagszeit. Orkanartige Stürme wurden vorhergesagt. „Ich selbst habe die Warnung im Radio gehört und bin zu einem Termin in Innsbruck drei Stunden früher losgefahren“, berichtet LA Birgit Obermüller. Daher kann sie nicht nachvollziehen, warum Sicherheitslandesrätin Astrid Mair das fehlende Wetterradar Valluga anspricht. Dieses wurde vor einigen Jahren durch einen Blitzschlag zerstört und vom Bund nicht wiedererrichtet. „Unser Warnsystem hat funktioniert. Tatsache ist, dass die Schlick 2000 zu lange gefahren ist. Das Leerfahren wurde zu spät gestartet! Das muss der verantwortliche Seilbahnchef an dieser Stelle zugeben, die Lehren daraus ziehen und sich nicht vom Krisenmanager und von der Sicherheitslandesrätin durch fadenscheinige Argumentationen verteidigen lassen. Astrid Mair ist gut beraten, mit den Seilbahnern nicht nur ins Gespräch zu kommen, sondern sofort entsprechende Konzepte zu erstellen, die verhindern sollen, dass Menschen Todesängste in Gondeln erleben müssen. Zu prüfen wird auch sein, ob das Wetterradar Valluga definitiv noch als zusätzliche Warnquelle erforderlich ist.“ 

Politisches Kleingeld aufgrund einer Naturkatastrophe zu generieren, lehnt Obermüller ab. „Die Bevölkerung erwartet sich in solchen Fällen, dass Verantwortliche ihre Fehler zugeben können. Hier war weder ein fehlendes Wetterradar noch der Bund Schuld.“ 

Weitere interessante Artikel

58 - DSC09271-2351x1321
28.07.2025

Geplanter Systemwechsel bei der Kinderbetreuung spießt sich: Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes gleicht in Tirol einer Herkulesaufgabe!

KO Birgit Obermüller attestierte den Bemühungen von LRin Hagele im Hinblick auf den derzeit geplanten Ausbau der Kinderbetreuung bereits mehrmals, dass es gute Ansätze sind. „Das Einbeziehen von privaten Trägern und Berufsverbänden sehe ich äußerst positiv. Dass nun Gemeinden aufbegehren, dass für sie alles nicht mehr finanzierbar ist, ist angesichts der leeren Gemeindekassen verständlich.“

Mehr dazu
68 - DSC04839-1826x1027
20.07.2025

NEOS LA Riedlsperger zu digitaler Verwaltung: Mehr KI, weniger Verwaltung - das wäre der Deal

Nach LH Mattle kündigt jetzt auch Gerber mehr KI und Digitalisierung im Landesdienst an.

Mehr dazu
60 - DSC09352-2409x1354
16.07.2025

KO Obermüller zur UVP Kaunertal: Energiewende in Tirol gelingt nur mit Wasserkraft und Speichern

„Wir müssen die Behörden jetzt ihre Arbeit machen lassen und das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung abwarten. Einfach nur, wie Grüne und Liste Fritz, aus Prinzip dagegen zu sein hilft unserem Land nicht weiter. Wer die Energiewende ernst nimmt, der muss Projekte wie dieses auch ernsthaft prüfen und nicht reflexartig ablehnen“, so NEOS KO Birgit Obermüller.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!