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Ohne Sicherheitskonzept und Arbeitskräfte droht Katastrophe!

Die Wintersaison ist tragender Pfeiler der Volkswirtschaft in Tirol und essenziell für die Wertschöpfung. „Wir haben letztes Jahr gesehen, was passiert, wenn eine ganze Saison wegbricht und wenn man die Wirte alleine im Regen stehen lässt. Woche um Woche wussten die Touristiker nicht, ob und wann sie überhaupt aufsperren dürfen. Und trotzdem ist die letzten 18 Monate nichts passiert! Unsere Landesregierung hat den Sommer ungenützt verstreichen lassen“, so NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer im Rahmen seiner Pressetour in Imst und Reutte.

Kontingentierung von Saisoniers erhöhen!

Oberhofer zeigt sich heute erstaunt, dass der schwarze Tourismussprecher Mario Gerber plötzlich die dramatische Situation erkannt und mit den Positionen der NEOS arbeiten will: „Wir haben einen massiven Hilfskräftemangel, es braucht eine Reform der Rot-Weiss-Rot-Karte, die Kontingentierung der Saisonarbeitskräfte ist eine Katastrophe und man muss über die Entwicklung der Sozialleistungen über die letzten Jahrzehnte ernsthaft nachdenken“, so Dominik Oberhofer: „Wir brauchen sinnvolle Arbeitsanreize – Arbeit muss ich wieder lohnen, derjenige der arbeitet, darf nicht länger der Draufzahler sein!“

 Für Oberhofer ist Gerber „scheinheilig“, wenn dieser als oberster Touristiker dem – von seiner Partei gestellten – Arbeitsminister über die Presse ausrichten lässt, was dieser tun soll, selbst aber – als Multi-Kammer-Funktionär nichts weiterbringt! „Wenn der Saft draußen ist, hilft ein externen Akku – diese Funktion übernehme ich gerne und liefere Gerber gerne Ideen, was er in seiner Position mit den Mitteln die er durch die WK zur Verfügung hat machen könnte!“ So schlägt Oberhofer etwa vor, dass sich Gerber an seinen Vorgängern aus den 60er Jahren orientiert: „Damals wurden über die Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer Arbeitskräfte angeworben, was zu einem großen Aufschwung geführt hat.“ Gerade Südeuropa sei mit einer hohen Jugendarbeitslosigkeit konfrontiert, weiß Dominik Oberhofer: „Dort gibt es gut ausgebildete touristische Fachkräfte, die uns dringend fehlen! Das Motto für Gerber und Co. muss jetzt lauten: „1.000 junge Spanier_innen in den Tiroler Wintertourismus bringen!“ Gerade in einer Grenzregion wie dem Außerfern würde man sehen, wie ungleich sich der Fachkräftemangel auswirkt: „Im gegenüberliegenden Bayern gibt es diese Initiative mit spanischen Jugendlichen schon, die im Tourismus arbeiten. Bei uns in Tirol würde Gerber nicht auf die Idee kommen hier aktiv zu werden, obwohl er in der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Millionen zur Verfügung hat.“

Mit Sicherheit in die Wintersaison

NEOS-Landtagsabgeordneter Andreas Leitgeb erneuerte im Zuge des Pressegesprächs die pinke Forderung nach einer Immunisierungs-Landkarte für Tirol: „Wir müssen Sicherheit für die Bevölkerung und unsere Gäste gewährleisten. Wenn wir die Rate an Immunisierten – Geimpfte und Genesene zusammengenommen – in den Bezirken abbilden, ist das ein starkes Signal für unser Tourismusland.“ Dafür brauche es dringend flächendeckend Antikörpertests.

 Der pinke Sicherheitssprecher schlägt darüber hinaus für die Nachtgastro und den Apre-Ski-Tourismus ein vielversprechendes Sicherheitskonzept vor: „Die 1-G-Quadrat-Lösung, dabei sollen Geimpfte zusätzlich einen Antigentest vorweisen.“ Daneben sollen Betriebe selbst für immunisiertes Personal sorgen und die Tourismusverbände für die Kosten von Anti-Gen-Tests für Gäste aufkommen.

 „Werbekampagnen bringen nichts, solang die Betriebe nicht an der Sicherheit arbeiten“, so die NEOS abschließend: „Gerade in den Tourismushochburgen wo die Wertschöpfung der Wintersaison unmittelbar mit dem Wohlstand der Region gleichzusetzen ist, ist es absolut verantwortungslos, dass die Landesregierung bis heute kein Konzept hat!“ (ER)

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