
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Verwundert zeigt sich NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer über die erneute Bestellung von Jakob Wolf zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Neuen Heimat Tirol.
"Jakob Wolf hat groß angekündigt, dass er aufgrund seiner vielen Ämter zukünftig nicht dem AR der NHT angehört. Das wäre auch dringend empfehlenswert, da die Optik schon während der Bestellung von Ex-Landesrat Tratter äußerst ungünstig war. Ich erinnere daran, dass die Personalentscheidung, wer den hochdotierten Managementposten bei der NHT bekommt, von ÖVP-Klubchef Jakob Wolf seinem Partei- und Klubkollegen im Landtag, Tratter, ermöglicht wurde", macht der NEOS-Politiker auf die Tatsache aufmerksam, dass sowohl das Management als auch die Kontrolle bei der NHT nun unmittelbar in ÖVP-Hand liegen. "Zukünftig kann die Tiroler Volkspartei sich beim Thema leistbares Wohnen nicht mehr aus der Verantwortung stehlen. Der gesamte Einfluss beim größten gemeinnützigen Bauträger Westösterreichs liegt in den Händen der ÖVP. Wir werden mit Argusaugen kontrollieren, was im Wahlkampf großspurig versprochen wurde: Tausende neue, leistbare Wohnungen für die Tirolerinnen und Tiroler. Dafür tragen nun Tratter und Wolf die Verantwortung", schließt Oberhofer.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“