
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Wie heute medial bekannt wurde, will sich nun auch die Stadt Innsbruck mit den Architekten des ursprünglichen MCI-Entwurfes außergerichtlich einigen. Dafür ist Bürgermeister Willi nun bereit 436.000 Euro zu bezahlen, obwohl die Innsbrucker Immobiliengesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Stadt, im Oktober 2019 ein Vergleichsangebot von 200.000 Euro noch abgelehnt hatte.
„An Dilettantismus ist der Innsbrucker Bürgermeister nicht mehr zu überbieten. Traurig nur, dass die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler die Zeche dafür bezahlen müssen“, urteilt NEOS Landessprecher Dominik Oberhofer.
„Zuerst sticht man ein gutes Projekt mit einer an den Haaren herbeigezogenen Kostenschätzung ab, geht dann nicht auf den günstigen Vergleichsvorschlag der Architekten ein, nur um ein halbes Jahr später mehr als das Doppelte dafür zu zahlen. „Dies ist nicht nur ein unfassbarer Schildbürgerstreich, sondern auch ein klares Schuldeingeständnis“, so Oberhofer entsetzt.
Oberhofer fordert endlich Klarheit über Busparkplätze!
Seit mehr als einem Jahr beschäftigt sich Bürgermeister Willi mit den Busparkplätzen am Hofgartenareal. „Bürgermeister Willi hat den Bau einer zukunftsweisenden Bustiefgarage gestoppt. Dafür zahlen die Bürger und Bürgerinnen nun einen Teil der Planungskosten. Außer Kosten und Ankündigungen ist nichts passiert und Bürgermeister Willi irrt auch bei diesem Thema planlos durch die Stadt“ fordert Oberhofer endlich Entscheidungen des Bürgermeisters in der Causa Busparkplätze.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“