Zum Inhalt springen

Wer hat das verbockt? 

NEOS-GRin Julia Seidl: „Spät, aber doch reagiert der Bürgermeister auf den gestiegenen Druck. Zuerst den NEOS vorhalten, unsere Forderung nach einem Baustopp wäre realitätsfremd und unmöglich, mit den geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen und dann geht doch etwas. Ich ärgere mich schon gar nicht mehr, ich wundere mich nur mehr über dieses Management by Chaos.“

„Spät, aber doch hat der Bürgermeister verstanden, dass es so einfach nicht geht“, sagt NEOS-Gemeinderätin Julia Seidl und betont, dass dies nur dem Druck der zahlreichen Menschen, die die Petition unterzeichneten, zu verdanken ist. „Mehr als 10.000 Unterschriften, dringende Anträge, Demos und Pressemeldungen – das alles hat geholfen, den Schaden an der Franz-Gschnitzer-Promenade zu begrenzen. Die Innmauer scheint für die Bevölkerung ein tiefer, emotionaler Ankerpunkt für eine lebendige Stadt zu sein. Deshalb ist der Aufschrei auch so groß und die Unterstützung der Petition zum Baustopp für das Geländer so groß“, betont Seidl. 

Die nun präsentierte Lösung ist für Julia Seidl nur eine „Huschpfusch-Lösung“, damit wieder Ruhe im Karton ist. „Die Lösung ist meiner Meinung nach nicht durchdacht. Hier wurde nur auf den gestiegenen Druck aus der Bevölkerung reagiert. Damit man halt irgendwas als Lösung präsentiert. Reichlich spät, allerdings“, übt Seidl Kritik an den Plänen von Bürgermeister Willi. 

Die pinke Gemeinderätin bedauert, dass man sich nicht im Rahmen der Planung intensiver mit dem Land Tirol abstimmte. „Aus meiner Sicht wäre eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes möglich gewesen. Wenn man schon neue Abdeckplatten anbringt, hätte man diese gleich um die geforderten 15 Zentimeter höher machen können. Ich verstehe bis jetzt nicht, wie so etwas passieren kann. Bürgermeister Willi hätte sich intensiver um dieses Thema kümmern müssen und mit den Verantwortlichen in einen Dialog treten, um eine Lösung zu finden. Wie im Sommer klar war, dass ein Geländer kommt, hätte er sofort reagieren müssen! Scheinbar ist das nicht passiert. Und ob das Abgraben die beste Lösung ist, da bin ich mir bisher nicht sicher. Aber man wird sich den Vorschlag genau anschauen müssen. Mehrere Fachleute in meinem Umfeld bezweifeln das stark“, führt Seidl aus. 

NEOS gehen nun auf Ursachenforschung und wollen herausfinden, wer denn nun wirklich wofür zuständig war. „Wir werden jedenfalls nicht locker lassen! Zudem bringe ich in den nächsten Tagen eine Anfrage an Bundesministerin Gewessler im Nationalrat dazu ein Gleichzeitig werden die NEOS Tirol eine Anfrage im Tiroler Landtag einbringen, um zu eruieren, wer wofür verantwortlich war und ist. Und ob und welche Alternativen für die Renovierung besprochen wurden und ob es überhaupt Gespräche mit Bürgermeister Willi gab“, erklärt Seidl.  

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A7625-1366x768
30.04.2024NEOS Team1 Minute

„ÖXIT“ würde in Tirol über 59.000 Jobs gefährden

Ein Austritt aus der EU wäre massiv wohlstandsgefährdend und würde viele Menschen in die Armut reißen. Österreichweit wären durch einen ÖXIT 693.000 Jobs gefährdet, in Tirol 59.100. 

„ÖXIT“ würde in Tirol über 59.000 Jobs gefährden
Domenik Ebner DSCF7807-6000x3373
29.04.2024NEOS Team1 Minute

NEOS wollen „Grünfläche mit Schulwidmung“ endlich sinnvoll nutzen

Der Stadtpolitik in Lienz fehlen die Ideen für die „Grünfläche mit Schulwidmung“ mitten in Lienz. NEOS-Bezirkskoordinator Domenik Ebner regt ein Wohnprojekt wie jenes am Minekogel an. 

NEOS wollen „Grünfläche mit Schulwidmung“ endlich sinnvoll nutzen
TIROL 6J7A3137a-729x410
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Dass ihre Forderung nach einem jährlichen Start der Logopädie-Ausbildung von Landesrätin Cornelia Hagele aufgegriffen hat, freut NEOS LA Birgit Obermüller. „Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit. Daher war es mir von Beginn der Legislaturperiode an ein großes Anliegen, dass es neben einer fairen Bezahlung, auch genügend Ausbildungsplätze in den Gesundheitsberufen gibt“, so Obermüller.

Chancengerechtigkeit beginnt bei der Gesundheit

Melde dich für unseren Newsletter an!