Zum Inhalt springen

NEOS mit scharfer Kritik an Besuch der Verteidigungsministerin: Letztklassige, teure und vor allem sinnlose Inszenierung

Für den Tiroler NEOS-Klubobmann Dominik Oberhofer hat der gestrige Tirol-Besuch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner „unfassbar verstörende Bilder an der Grenze zu Südtirol produziert, die nicht nur der Europaregion, sondern nachhaltig dem europäischen Gedanken und logischerweise auch der Tiroler Wirtschaft massiv schaden.“

Mittels Black Hawk wurde die Ministerin eingeflogen um, gemeinsam mit Landeshauptmann Günther Platter, den miltiärischen Truppen-Aufmarsch an der Grenze zu begutachten. Für Dominik Oberhofer ein „letztklassiger Versuch von Inszenierung und reiner Showpolitik, was die Bürger_innen allerdings am Ende viel Geld kosten wird.“ Schließlich sei die illegale Migration seit Monaten rückläufig, so Oberhofer weiter, der für den Milizeinsatz kein Verständnis aufbringt: „Ein bewaffneter militärischer Aufmarsch ist mit nichts zu rechtfertigen. Ich frage mich, was will die Verteidigungsministerin damit bezwecken? Will sie etwa auf das Corona-Virus schießen?“, wundert sich der pinke Klubobmann: „Bewaffnete Grenzsicherung um sich vor einem Virus zu schützen, das keine Grenzen kennt, ist unsinnig.“

Ministerin und Landeshauptmann sollten sich besser um das Chaos an den Grenzen beim Ein- und Ausreisemanagement kümmern, so Oberhofer, denn „was der Bevölkerung der Euregio hier zugemutet wird ist reine Schikane! Laufend werden mit neuen Verordnungen Chaos und Verunsicherung produziert. Zusätzlich wurden mit dem sogenannten Muttertags-Erlass falsche Hoffnungen geschürt. Damit verliert die Euregio an Glaubwürdigkeit und Berechtigung.“

NEOS kritisieren antieuropäische Haltung der Bundesregierung und fordern Grenzöffnung zu Südtirol

„Bewaffneter Grenzschutz auf der einen, geschlossene Grenzen auf der anderen Seite – die antieuropäische Haltung der Bundesregierung spricht in diesen Tagen Bände“, kritisiert der NEOS-Europasprecher: „Obwohl die Infektionszahlen in Südtirol niedriger sind, als in Nordtirol, lässt Kanzler Kurz über die Medien ausrichten, dass die Grenzen zu unseren südlichen Nachbarn geschlossen bleiben sollen.“ Der NEOS-Klubobmann fordert indes offene Grenzen zu Südtirol: „Wir brauchen ein klares Signal an Europa und das sind offene Grenzen in der Euregio.“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A4466-1366x768
04.06.2025NEOS Team1 Minute

Oberhofer hat kein Verständnis für ÖGB: Finger weg vom Trinkgeld

Tourismussprecher und Tiroler NR Dominik Oberhofer wehrt sich entschieden gegen eine Besteuerung und Sozialabgaben beim Trinkgeld: „Trinkgeld ist ein freiwilliges Geschenk der Kund:innen und kein Bestandteil des Gehaltes. Ich warne den ÖGB davor, das ändern zu wollen.“

Mehr dazu
63 - DSC04620-1826x1027
02.06.2025NEOS Team1 Minute

ÖVP wird immer mehr zur Partei der Eigentumseingriffe: Verpflichtung zum Vermieten ist keine Lösung

NEOS LA Susanna Riedlsperger: „Anstatt Eigentümer unter Generalverdacht zu stellen, braucht es endlich eine echte Offensive für leistbares Wohnen!“

Mehr dazu
55 - DSC09206-2563x1441
01.06.2025NEOS Team1 Minute

Obermüller zu Zangerls Forderung einer neue Nächtigungsabgabe für Gratis-Öffis: „Gratis Öffis würden das derzeitige System zum Kollabieren bringen!“

„Gratis Öffis würden das derzeitige System zum Kollabieren bringen!“, ist sich KO Birgit Obermüller sicher.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!