
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Die Innsbrucker NEOS unterstützen die Forderung des Zentrumsvereins, die Ausschreibung für das Wettbewerbsergebnis am Boznerplatz so rasch wie möglich durchzuführen.
„Nur eine Ausschreibung wird uns korrekte Zahlen zur Verfügung stellen und eine fundierte Fakten- und Diskussionsbasis schaffen. Ohne Ausschreibung mit einer Reserve von 1,7 Millionen Euro ein Projekt abstimmen zu wollen, halte ich für wenig zielführend. Aktuell zeichnet sich nämlich weder eine Mehrheit für eine reduzierte Variante noch für die gesamte Umsetzung ab,“ argumentiert GR Julia Seidl. „Am Ende des Tages werden wir über die Zukunft vom Boznerplatz und damit einer Innenstadtentwicklung abstimmen, auf Grund von Schätzungen. Das hat mit seriöser Politik nicht viel zu tun,“ fordert Seidl konkrete Zahlen. „Es kann doch nicht sein, dass man dieses so wichtige Projekt auf Grund von Managementfehlern und falsch verstandener Transparenz jetzt opfert! Kommen wir zu keiner vernünftigen Lösung, ist zu Zukunft vom Boznerplatz für die mindestens zehn Jahre einzementiert,“ hält Seidl die aktuelle Vorgehensweise für falsch.
„Zudem darf man ja nicht vergessen, dass eine Ausschreibung noch lange nicht bedeutet, dass man den Auftrag vergibt. Aber langsam wird das ganze zeitlich kritisch. Bürgermeister Georg Willi muss in die Gänge kommen. Er ist verantwortlich Verhandlungen und Gespräche zu führen. Das sollte er endlich tun. Wir NEOS tun es jedenfalls. Wenn das Projekt jetzt nicht realisiert wird, wird es maximal noch teuer, siehe MCI. Und wenn es scheitert, weil der Bürgermeister nicht bereit ist, Gespräche zu führen, liegt das *zu Grabe tragen* vom Boznerplatz Neu in seiner Verantwortung,“ erläutert Seidl ihren Zugang zu verantwortungsvoller Politik.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“