
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
„Gleichstellung von Frauen* und Männern* in Tirol – zwischen Anspruch und Realität“, so lautete das Thema der aktuellen Stunde im heutigen Tiroler Landtag.
„Die Gleichstellung der Geschlechter beschäftigt die Politik auf allen Ebene schon seit vielen Jahren. Die gesetzliche Basis dafür wurde in vielen Bereichen nach einem langen Kampf bereits geschaffen. Trotzdem sind Frauen in Führungspositionen aber auch in der Politik noch immer stark unterrepräsentiert. Im Tiroler Landtag beträgt das Verhältnis 22:14, obwohl knapp 52% der Wähler:innen weiblich sind,“ weiß NEOS Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller. „Männer machen Politik für Männer und schaffen ein männliches System, in dem Frauen strukturell und gesellschaftlich benachteiligt werden. Das sieht man sehr gut am Beispiel der nur schleppend voranschreitenden flächendeckenden Kinderbetreuung, um nur eines von vielen zu nennen. Es braucht daher mehr mutige Frauen, die sich politisch engagieren, um dieses System aufzubrechen. Mehr Frauen in der Politik schaffen mit Sicherheit bessere Strukturen für Frauen. The Future of Politics is female!“ zeigt sich Obermüller kämpferisch und möchte junge Frauen dazu ermutigen, politisch aktiv zu werden. „Dafür ist aber ein echter Kulturwandel, vor allem in den Köpfen der Männer notwendig. Nur wenn diese zu Hause nicht nur Aufgaben, sondern auch Verantwortung übernehmen, bekommen Frauen dieselbe Chancengerechtigkeit“, weist Obermüller darauf hin, dass einem echten Systemwandel ein Kulturwandel vorausgehen muss.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“