„Viele Gemeinden haben einen Kooperationsvertrag mit der GemNova für die Bereitstellung von Freizeitpädagog:innen und Schulassistent:innen. Für diese Serviceleistung zahlen die Gemeinden als Schulerhalter sehr viel Geld und trotzdem kommt die von den Schulen gewünschte Qualität in der Ganztagsbetreuung nicht voran“, weiß Obermüller. „Außerdem müssen alle Gemeinden endlich aus der finanziellen Verantwortung für die Bereitstellung für schulisches Personal entlassen werden – weil sie es über kurz oder lang auch nicht mehr schaffen. Das könnte der Turbo für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung werden. Schon jetzt muss das Land laufend aushelfen, damit es sich für manche Gemeinden noch ausgeht“, weiß die pinke Abgeordnete.
„Diesem Kompetenzenwirrwarr im Bildungsbereich muss ein Ende gesetzt werden und diese Chance bietet sich jetzt“, so Obermüller. „Die Bildung unserer Kinder ist mit großer Verantwortung verbunden, die das Land selbst übernehmen und nicht auf Gemeinden abschieben darf. Wie das im Fall der GemNova ausgegangen ist, sieht man ja“, so Obermüller abschließend.