Zum Inhalt springen

Tiroler NEOS erkennen bei insolventer GemNova altbekanntes Muster

Rund um die mittlerweile insolvente GemNova offenbart sich für NEOS Tirol ein altbekanntes Muster innerhalb der ÖVP.

„Zuerst versuchte man, alles kleinzureden. Nachdem die Rettung nicht gelang, behauptet man nun, dass die Rettung ohnehin ein zu ambitioniertes Ziel gewesen sei. Nachdem einige aus der ÖVP intern die Schuldigen identifizierten, nutzten andere die Gunst der Stunde und brachten sich selbst in Stellung, wie so oft in der Vergangenheit. Bürgermeister Härting und gleichzeitig Vizepräsident des Gemeindeverbandes will sich nun polternd und besserwisserisch aus der Verantwortung stehlen. Da stellt sich die Frage, warum er nicht früher in Vorlage trat und seinem Job als Vizepräsident nachkam? Die finanzielle Schieflage kann in all den Jahren nicht an ihm vorübergezogen sein“, analysiert LA Obermüller die Situation. 

Für NEOS Tirol bestätigt sich wiederum, dass die ÖVP eine Partei ist, wo nichts mehr funktioniert. Ein Finanzdebakel nach dem anderen kommt an die Oberfläche. „Die Partei ist in sich gespalten und jeder misstraut jedem. Ernst Schöpf stellte selbst fest, dass sein Bedarf an Hinterfotzigkeit und Intrigen für sein restliches Leben gestillt sei. Zumindest erkannte Schöpf, dass eine Neuaufstellung des Gemeindeverbandes neue Köpfe erfordere.“ 

Der Vorwurf der Insolvenzverschleppung an die Adresse des Geschäftsführers Alois Rathgeb wiegt jetzt für NEOS Tirol umso schwerer und sie erwarten sich endlich Konsequenzen. „Ein Geschäftsführer mit einem Bruttogehalt eines Ministers kann nicht ungeschoren davonkommen. Alles andere würden v. a. die Mitarbeiter: innen nicht mehr verstehen“, stellt LA und Klubobmannstellvertreterin Obermüller klar. 

Höchste Priorität in der Causa GemNova hat für die Tiroler NEOS derzeit das Personal des Bildungspools. „Die Freizeitpädagog:innen und Schulassistent:innen der GemNova Bildungspool GmbH leisten einen erheblichen Beitrag an Tirols Schulen. „Ohne dieses Personal werden in Tirol weder inklusive Schulen noch die Ganztagsschulen weiter bestehen können. Hier braucht es umgehend eine umfassende Lösung. Wir NEOS fordern einmal mehr, das Personal des Bildungspools direkt beim Land anzustellen“, so Obermüller abschließend. 

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

62 - DSC04611-1826x1027
23.04.2025NEOS Team1 Minute

NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch

Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.

Mehr dazu
70 - DSC04899-1826x1027
20.04.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"

„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.

Mehr dazu
TIROL 6J7A7640-1366x768
11.04.2025NEOS Team1 Minute

Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“

Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!