Zum Inhalt springen

Entlastungspaket ist eine medienwirksame Show-Politik

Das gestern präsentierte neue Anti-Teuerungspaket der schwarz-grünen Landesregierung ist für die NEOS eine reine Show-Politik. „Wir NEOS halten nichts davon, dass jetzt, kurz vor den Landtagswahlen, die TIWAG medienwirksam ausgeräumt wird“, sagt NEOS-Spitzenkandidat und Klubobmann Dominik Oberhofer und betont, dass hier 25 Millionen Euro wahllos verteilt werden.

Die TIWAG hat zwei Aufgaben zu erfüllen. Zum einen soll die TIWAG als Hauptaufgabe den Tiroler:innen und der Tiroler Wirtschaft einen günstigen Strompreis anbieten. Zum anderen hat die TIWAG die Aufgabe, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbarer Energie zu forcieren. Investitionen in Photovoltaik, in Wasserkraft und vor allem auch in Windenergie sind notwendig. „Wir halten nichts davon, dass jetzt vor der Wahl, die TIWAG medienwirksam vom Aufsichtsrat ausgeräumt wird und 25 Millionen Euro recht wahllos verteilt werden. 25 Millionen Euro bei dieser Inflation, aber vor allem bei einem Jahresbudget von 4 Milliarden Euro in Tirol – das ist gar nichts“, kritisiert Oberhofer. Der NEOS-Spitzenkandidat zeigt es an einem Beispiel auf: „Wenn sich die Landesregierung jetzt abfeiern lässt, dass die Jahreskarte (Anm. Klimaticket) monatlich um 4 Euro günstiger wird, zeigt die Dimension von diesem Entlastungspaket.“

Die Alarmglocken der NEOS schrillen, wenn man sich dieses Entlastungspaket im Detail anschaut. Es enthält unter anderem 3,5 Millionen Euro Förderungen für Vereine. „Wer die ÖVP kennt, muss leider sofort aufschreien. Dieses Geld darf nicht an ÖVP-Vorfeldorganisationen und ÖVP-Vereine fließen! Schlimm, dass wir schon so weit sind in diesem Land“, sagt NEOS-Klubobmann Oberhofer.

„Wir NEOS sind prinzipiell der Meinung, dass es bei Kommunalabgaben wie Müll, Abwasser, und dergleichen schon in der Vergangenheit zu einer Überzahlung kam. Würde man die Gemeinden von Landesseite her massiv entlasten, dann bräuchte man hier nicht 10 Millionen Euro zur Verfügung stellen“, übt Oberhofer Kritik an der Gebührenbremse der schwarz-grünen Landesregierung.

Alles in allem ist das keine Entlastung, sondern eine Show-Politik, die wir NEOS ablehnen.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

TIROL 6J7A3836-2048x1152
21.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS fühlen sich nach Hickhack zwischen Gerber und Wirtschaftskammer bestätigt: LR Gerber mit Reform der Tourismusabgabe krachend gescheitert!

Die Tiroler NEOS sehen sich in ihrer fundamentalen Kritik und Ablehnung der von LR Gerber vorgelegten und von ÖVP-SPÖ & Liste Fritz beschlossenen Reform der Tourismusabgabe bestätigt. „Wenige Monate vor der Wirtschaftskammer-Wahl wird Gerber jetzt von den eigenen Funktionären gezwungen sein „Glanzstück“, wie er selbst im Landtag behauptete, neu zu verhandeln. Gerber ist ganz einfach gescheitert!“, bringt es NEOS Landessprecher und Spitzenkandidat bei der WKO Wahl in der Sparte Tourismus, Dominik Oberhofer, auf den Punkt.

Mehr dazu
IMG 1291-1825x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS zu Misstrauensantrag im Landtag: „Dornauer ist untragbar für die Tiroler Politik“

„Tirol befindet sich seit einigen Tagen in einer Regierungskrise. Durch das Nichtstun der SPÖ aber auch Mattles wird diese nur größer und verlängert sich um weitere Wochen. Zum Schaden der Tiroler Bevölkerung. Wir haben als Abgeordnete eine Verantwortung gegenüber den Wähler:innen, dass Tirol so schnell wie möglich aus dieser Krise kommt. Daher ist es notwendig, dass Georg Dornauer unverzüglich die politische Bühne verlässt“, begründet NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller den Misstrauensantrag gegenüber Georg Dornauer.

Mehr dazu
IMG 1288-1826x1027
15.11.2024NEOS Team1 Minute

NEOS KO Obermüller in Aktueller Stunde zum Kaunertal-Kraftwerk: „Bevölkerung wird ignoriert“

„Nicht nur das Projekt Kaunertalkraftwerk, sondern generell werden alle großen Vorhaben in diesem Land seit Jahren in den Hinterzimmern der Regierung, vor allem in denen der ÖVP, ausgemacht und beschlossen. Die Bedenken und Sorgen der Bevölkerung werden so lange ignoriert und klein geredet, bis es zu spät ist. Das sieht man am Beispiel Kaunertalkraftwerk und der höchst umstrittenen Wasserableitung aus dem Ötztal, aber auch am Fernpass oder im Wipptal bei der Lueg-Brücke. Dort wird von den Verantwortlichen trotz massiven Protesten der Bevölkerung eine Tunnellösung nicht einmal diskutiert“, ist NEOS Klubobfrau Birgit Obermüller der Meinung, dass die Landesregierung immer abgehobener wird und sich von der Bevölkerung entfernt.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!