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Thiersee - Deponiestreit geht in die zweite Runde 

Die Gemeinde Thiersee und ihre Bewohner stehen erneut vor einer Herausforderung. Nachdem es in der ersten Runde gelungen war, die Errichtung einer Bodenaushubdeponie am Ortseingang zu verhindern, sieht man sich nun mit einer abgewandelten Version des gleichen Projekts konfrontiert.

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Dieses neue Vorhaben umgeht entscheidende Gutachten, die im ersten Verfahren zu einer Ablehnung vonseiten der Behörden führten. Die Hoffnungen der Betroffenen und der Gemeinde sind jedoch denkbar getrübt. Es herrscht die Befürchtung, dass die Deponie trotz der vielen Bedenken diesmal genehmigt wird. 

NEOS-Gemeinderat Armin Mairhofer kommentiert die Neueinreichung des Projekts: "Nachdem wir uns bereits einmal erfolgreich gegen dieses unerwünschte Projekt wehren konnten, ist es frustrierend zu sehen, wie es in einer leicht veränderten Form, jedoch mit denselben Problemen, wieder auftaucht. Dieses Mal scheinen unsere Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen, zudem sehr begrenzt. Wir müssen jedoch weiterhin unsere Möglichkeiten ausschöpfen, um den Tourismusstandort und die Lebensqualität in Thiersee zu schützen." 

Die vorgeschlagene Deponie sieht jetzt die Deponierung von rund 55.000 Kubikmetern Bodenaushub vor. Mit dem Hintergrund, dass für Deponien mit einem solchen Volumen die Stellungnahmen der Amtsärztin entfallen, wurde dieser Wert wohl nicht zufällig gewählt.  

"Wir stehen fest an der Seite der Thierseerinnen und Thierseer und fordern die zuständigen Behörden auf, die erneuten und berechtigten Einwände der Gemeinde und ihrer Bürger ernsthaft zu prüfen. Unser Widerstand gegen das Projekt wird jedenfalls nicht nachlassen!", zeigt Mairhofer sich kämpferisch. 

 

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