„Landesrätin Hagele dachte vor wenigen Monaten zwar über die Gemeinsame Schule der 10-14-Jährigen laut nach, aber Widerstand folgte auf der Stelle. Von der Initiative Pro Gymnasium wurde ihr ausgerichtet, es wäre ihr politischer Tod, wenn sie weiterhin Sympathien für die Gemeinsame Schule verfolge. Für mich ist das Beweis genug, dass sich diese Personen weigern, die demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen zu respektieren. In keinem anderen OECD-Land müssen sich Kinder bereits mit 10 Jahren entscheiden, ob sie in die Mittelschule gehen oder ins Gymnasium. In vielen Fällen sind sowohl die Kinder als auch die Eltern großem Druck ausgesetzt und nicht immer wird die richtige Entscheidung getroffen. Eine Gemeinsame Schule bedeutet nicht, dass alle Kinder das gleiche lernen müssen. Selbstverständlich findet dort auch eine innere Differenzierung statt. Eine gemeinsame Beschulung schafft jedoch die Möglichkeit, dass vorhandene Ressourcen gerecht verteilt werden. Schlussendlich geht es um Chancengerechtigkeit! Jedes Kind hat außerdem in weiterer Folge die Möglichkeit, ein Oberstufengymnasium zu besuchen. Hier muss endlich etwas weitergehen“, fordert LA Birgit Obermüller.