
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Mit 1. Juli ist Paul Gappmaier als neuer und alter Bildungsdirektor wiederbestellt worden. Am selben Tag wurden die anderen beiden Top-Positionen in der Bildungsdirektion neu ausgeschrieben.
Die Bewerbungsfrist endet am 1. August. „Es bietet sich jetzt die Chance, die Weichen in Richtung Zukunft in der Tiroler Bildung zu stellen. Die beiden ausgeschriebenen Positionen, Leitung des Präsidialbereiches und Leitung des Pädagogischen Bereiches, waren neben dem Bildungsdirektor in Tirol ebenfalls männlich besetzt. Damit ist Tirol das einzige Bundesland, in dem im Führungstrio keine Frau zu finden ist. Und das, obwohl im Pflichtschulwesen der Lehrbereich weiblich dominiert ist. Das ändert sich hoffentlich mit der Neubesetzung“, so NEOS Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller.
Obermüller sieht Hagele in der Verantwortung
„Der Bildungsbereich steht vor riesigen Herausforderungen, da braucht es neue Blickwinkel und eine echte Aufbruchsstimmung, um für die Zukunft optimal gerüstet zu sein. Ich sehe hier vor allem Bildungslandesrätin Cornelia Hagele in der Pflicht, dass sich für diese Position nicht nur altgediente Männer bewerben. Sie muss aktiv auf qualifizierte Frauen, die es im Bildungswesen zur Genüge gibt, zugehen und sie motivieren, sich zu bewerben, damit sich die Besetzungskommission auch wirklich zwischen den besten Köpfen des Landes entscheiden kann“, sieht Obermüller die Landesrätin in der Pflicht. „Ansonsten wird sich auch in den nächsten fünf Jahren in der Tiroler Bildungslandschaft nichts ändern,“ so Obermüller abschließend.
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“