Zum Inhalt springen

NEOS fordern Erneuerung bei Besetzung der Bildungsdirektion

Mit 1. Juli ist Paul Gappmaier als neuer und alter Bildungsdirektor wiederbestellt worden. Am selben Tag wurden die anderen beiden Top-Positionen in der Bildungsdirektion neu ausgeschrieben.

Die Bewerbungsfrist endet am 1. August.  „Es bietet sich jetzt die Chance, die Weichen in Richtung Zukunft in der Tiroler Bildung zu stellen. Die beiden ausgeschriebenen Positionen, Leitung des Präsidialbereiches und Leitung des Pädagogischen Bereiches, waren neben dem Bildungsdirektor in Tirol ebenfalls männlich besetzt. Damit ist Tirol das einzige Bundesland, in dem im Führungstrio keine Frau zu finden ist. Und das, obwohl im Pflichtschulwesen der Lehrbereich weiblich dominiert ist. Das ändert sich hoffentlich mit der Neubesetzung“, so NEOS Landtagsabgeordnete Birgit Obermüller.

Obermüller sieht Hagele in der Verantwortung

„Der Bildungsbereich steht vor riesigen Herausforderungen, da braucht es neue Blickwinkel und eine echte Aufbruchsstimmung, um für die Zukunft optimal gerüstet zu sein. Ich sehe hier vor allem Bildungslandesrätin Cornelia Hagele in der Pflicht, dass sich für diese Position nicht nur altgediente Männer bewerben. Sie muss aktiv auf qualifizierte Frauen, die es im Bildungswesen zur Genüge gibt, zugehen und sie motivieren, sich zu bewerben, damit sich die Besetzungskommission auch wirklich zwischen den besten Köpfen des Landes entscheiden kann“, sieht Obermüller die Landesrätin in der Pflicht. „Ansonsten wird sich auch in den nächsten fünf Jahren in der Tiroler Bildungslandschaft nichts ändern,“ so Obermüller abschließend.

 

Weitere interessante Artikel

58 - DSC09271-2351x1321
28.07.2025

Geplanter Systemwechsel bei der Kinderbetreuung spießt sich: Die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Vermittlung eines Kinderbetreuungsplatzes gleicht in Tirol einer Herkulesaufgabe!

KO Birgit Obermüller attestierte den Bemühungen von LRin Hagele im Hinblick auf den derzeit geplanten Ausbau der Kinderbetreuung bereits mehrmals, dass es gute Ansätze sind. „Das Einbeziehen von privaten Trägern und Berufsverbänden sehe ich äußerst positiv. Dass nun Gemeinden aufbegehren, dass für sie alles nicht mehr finanzierbar ist, ist angesichts der leeren Gemeindekassen verständlich.“

Mehr dazu
68 - DSC04839-1826x1027
20.07.2025

NEOS LA Riedlsperger zu digitaler Verwaltung: Mehr KI, weniger Verwaltung - das wäre der Deal

Nach LH Mattle kündigt jetzt auch Gerber mehr KI und Digitalisierung im Landesdienst an.

Mehr dazu
60 - DSC09352-2409x1354
16.07.2025

KO Obermüller zur UVP Kaunertal: Energiewende in Tirol gelingt nur mit Wasserkraft und Speichern

„Wir müssen die Behörden jetzt ihre Arbeit machen lassen und das Ergebnis der Umweltverträglichkeitsprüfung abwarten. Einfach nur, wie Grüne und Liste Fritz, aus Prinzip dagegen zu sein hilft unserem Land nicht weiter. Wer die Energiewende ernst nimmt, der muss Projekte wie dieses auch ernsthaft prüfen und nicht reflexartig ablehnen“, so NEOS KO Birgit Obermüller.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!