"Schön und gut, aber da wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Es gibt keine einheitliche europäische Linie im Bahnverkehr." So würde es etwa an einheitlichen Sicherheitssystemen fehlen, aber auch essentielle Notwendigkeiten, wie einheitliche Zuggleise wären in weiter Ferne, weiß der pinke Verkehrssprecher: "Wegen unterschiedlicher Spurweiten müssten etwa drei verschiedene Zugarten eingesetzt werden."
Solange es keine gemeinsamen infrastrukturellen Grundvoraussetzungen im europäischen Bahnverkehr gibt, müsse man nicht um Millionen Steuergeld Überzeugungsarbeit leisten, appelliert Andreas Leitgeb abschließend an ein gemeinsames Vorgehen der europäischen Politik: "Es darf nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben. In erster Linie muss man die politischen Entscheidungsträger überzeugen, nicht die Bevölkerung." (ER)