
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
Kingler-Newesely: „Helfer- und Retterschein für Schulassistent:innen hätten Schwimmunterricht für inklusive Schulklassen ermöglicht.“
NEOS-Gemeinderätin Dagmar Klingler-Newesely setzt sich permanent für inklusive Verbesserungen im schulischen Bereich ein. Zuletzt beantragte sie, dass Schulassistent:innen, deren Aufgabe es ist, Kinder mit Behinderungen während des Unterrichts zu betreuen, den Helfer- und Retterschein absolvieren. Damit wollte sie sicherstellen, dass die betreuten Kinder auch im Schwimmunterricht sichere Bedingungen vorfinden. Aus der Praxis weiß sie zu berichten, dass Schulassistent:innen gegebenenfalls nicht einmal selbst schwimmen können; Schwimmkenntnisse stellen auch keine Anstellungsforderung dar. Trotzdem ist eine ihrer Hauptaufgaben, den Bedürfnissen der Schüler:innen mit Behinderungen gerecht zu werden. „Vielfach müssen Schulassistent:innen ihren Kindern eine Auszeit von der Klassengruppe ermöglichen und dieselben Übungen in einem etwas ruhigeren Eck mitmachen. Im Schwimmbad ist es daher unumgänglich, dass sie ihr betreutes Kind auch aus dem Wasser holen können, sollte es ungeplant hineinfallen oder untergehen“, schildert die Pädagogin.
Fassungslos zeigt sich Klingler-Newesely daher über die Ablehnung ihres Antrags, in der argumentiert wird, dass die Verantwortung und Aufsichtspflicht nicht bei den Schulassistent:innen liegen. „Das bedeutet eigentlich, dass inklusive Schulklassen keinen Schwimmunterricht mehr bekommen können. Es ist für eine Lehrperson beim Schwimmen unmöglich, an mehreren Bereichen des Schwimmbades die Aufsicht verantwortungsvoll halten zu können, da die Klassen im Schwimmbecken natürlich nie alleine sind“, erklärt die NEOS-Gemeinderätin und schließt ab: „Es ist wohl nur Schall und Rauch, wenn die Innsbrucker Stadtpolitik immer wieder betont, wie wichtig sie das Schwimmenlernen sieht und sich bei Badeunfällen entsetzt zeigt. Lösung wird aber keine gesucht, vor allem dann nicht, wenn sie etwas kostet.“
NEOS fordern Transparenz statt Zahlenspiele – Gesamtrechnung muss auf den Tisch
Die Tiroler Landesregierung spricht von Milliarden-Einsparungen durch den Verzicht auf den MCI-Neubau. Doch zentrale Fragen bleiben unbeantwortet.
NEOS zu Vergabe in Umhausen: „Verflechtungen wie diese zerstören das Vertrauen der Bürger:innen"
„Wenn ein Anwalt das Verfahren leitet, seine eigenen Mitarbeiter in die Jury setzt und der Bürgermeister dann auch noch Aufsichtsratsvorsitzender beim ausgewählten Anbieter ist, ist das ein Paradebeispiel für die Verfilzung in Tirol“, kritisiert LA Susanna Riedlsperger. Die umstrittene Vergabe des Projekts „Haus der Kinder“ in Umhausen zeigt für die NEOS einmal mehr: Es braucht dringend Transparenz und klare Spielregeln für alle.
Oberhofer zu Ökoaufschlag bei Landegebühren: „Umso weniger schmutzige Flieger, desto besser für Innsbruck“
Bekanntlich ist NEOS-Verkehrssprecher Dominik Oberhofer kein großer Flughafenfan: „Umso weniger Flieger Innsbruck anfliegen, letztlich umso besser. Dass Tirol aber wirtschaftlich vom Flughafen massiv profitiert, liegt für die NEOS auf der Hand – ganz abgesehen davon, dass der Flughafen hervorragend gemanagt ist.“