Zum Inhalt springen

Schüler_innen und Eltern haben das Recht Bildung für Ihre Kinder in Anspruch zu nehmen – und das ist gut so! 

„Wenn die Bildungslandesrätin und der Bildungsdirektor unisono davon sprechen, dass es nicht im Sinne des Erfinders sei, wenn rund 80% der Volksschüler_innen während der Zeit des Lockdowns die Schule besuchen, so muss ich klar und deutlich widersprechen“, reagiert NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer scharf: „Im Gegenteil, es ist sogar gut so!“

Denn die größten Bildungsverlierer in der Krise würden sich nicht in den Mittel- und Oberstufen befinden, sondern genau dort, wo die Basis für jedes Lernen gelegt wird –in der Grundstufe, so Oberhofer: „Prinzipiell sind für uns NEOS Schulen keine Betreuungsstätten, sondern Bildungseinrichtungen – und dieses Recht auf Bildung steht allen Kindern in gleichem Maße zu – auch und gerade jetzt!“ Tatsache sei aber, dass gerade Kinder aus bildungsfernen Schichten, mit Migrationshintergrund oder hohem Förderbedarf nicht in die Schule kommen – das hat zur Folge, dass nicht nur die Bildungsdefizite noch größer werden, sondern auch die Bildungsschere immer weiter auseinandergeht – und DAS, so Oberhofer, könne tatsächlich nicht im „Sinne des Erfinders sein!“

Insbesondere Eltern von Kindern aus lernungewohnten Umgebungen müsse man über die Vorteile der Betreuung für ihre Kinder aufklären und möglichst motivieren die Kinder in die Betreuung zu schicken, fordert Dominik Oberhofer: „Man möge endlich aufhören den Eltern ein schlechtes Gewissen zu bereiten, wenn sie – aus welchen Gründen auch immer – ihre Kinder in die Schule schicken!“

Selbstverständlich, so Oberhofer, müssten in dieser epidemiologischen herausfordernden Phase die Gesundheit der Kinder und Lehrpersonen an oberster Stelle stehen: „Die Schulen haben perfekt vorbereitete Hygiene- und Sicherheitskonzepte auf den Tischen liegen.“ Auch die Antigen-Selbsttests für die Schüler_innen würden einen wesentlichen Teil zur Sicherheit beitragen, müssten jetzt aber endlich auch für die Betreuungsphase zur Gänze zur Verfügung stehen, fordert Dominik Oberhofer. Und auch den Blick über den Tellerrand legt der pinke Bildungssprecher dem Bundesminister nahe: „Nehmen Sie doch endlich das Angebot der Hotellerie über lehrstehende Räume zur Entzerrung im Schulbetrieb an!“ Abschließend nimmt Oberhofer Bund und Land in die Pflicht: „Es braucht einen konkreten Fahrplan! Die politisch Verantwortlichen können nicht länger wegschauen!“ (ER)

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

72 - DSC09078-1825x1027
09.02.2025NEOS Team1 Minute

NEOS LA Riedlsperger zu Tirol Konvent: „Es ist und bleibt die Landesregierung der Überschriften“

„Die gestern von der Tiroler Landesregierung präsentierten Ergebnisse der Tirol Konvents strotzen nur so von gutklingenden Überschriften, Absichtserklärungen und Stehsätzen. Den großen Wurf mit konkreten Handlungen für eine effizientere Verwaltung erkenne ich aber nicht“, so NEOS LA Susanna Riedlsperger. Zugutehalten möchte die Abgeordnete der Landesregierung aber, dass sie zumindest erkannt hat, dass es in Tirol dringend eine Reform der Verwaltung braucht. „Dafür hätte es aber keinen teuren und aufwendigen Tirol Konvent gebraucht. Bürokratisierung mit einem bürokratischen Konvent zu bekämpfen – das ist auch bezeichnend für unsere Verwaltung“, meint Riedlsperger.

Mehr dazu
43 - DSC04302-1826x1027
06.02.2025NEOS Team1 Minute

NEOS zu Sexualassistenz ermöglichen: „Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht“

„Wenn es um Behinderung und Sexualität geht, stehen wir vor der Aufgabe, tief verwurzelte Vorurteile abzubauen. Denn sexuelle Selbstbestimmung ist ein Grundrecht – für jeden Menschen.“

Mehr dazu
44 - DSC04340-1826x1027
06.02.2025NEOS Team1 Minute

„Die ÖVP im Zick-Zack-Kurs: Wohin will die Tiroler Landesregierung bei der Kinderbetreuung?“

„'Zick-Zack-Kurs' beschreibt die Politik der ÖVP in der Kinderbetreuung treffend. Jahrelang war der Ausbau öffentlicher Betreuungsangebote für die ÖVP kein Thema. Das hat dazu geführt, dass der Nachholbedarf heute enorm ist. In vielen Gemeinden mussten private Initiativen einspringen, weil weder frühere Landesregierungen noch von ÖVP-Bürgermeistern geführte Gemeinden rechtzeitig gehandelt haben. Erst vor der letzten Landtagswahl änderte sich der Kurs plötzlich.“

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!