NEOS äußern Unverständnis bei Gehaltsdebatte im Gesundheitssystem: „Finanzreferent Mattle muss handeln“
„Es ist für mich völlig unverständlich, wieso die Landesregierung, allen voran Landesrätin Hagele und nun auch LH Mattle, bei den beiden unterschiedlichen Gehaltssystemen im Gesundheitsbereich so stur bleibt. In Sonntagsreden wird stets beteuert, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem für die Gesellschaft ist, aber wenn es darauf ankommt, wird die Verantwortung abgeschoben. Warum man den Mitarbeiter:innen nicht noch einmal die Chance gibt, in das Gehaltssystem Neu zu optieren, ist für mich unverständlich“, reagiert NEOS-Klubobfrau Birgit Obermüller mit Unverständnis auf die Haltung der Landesregierung gegenüber den Forderungen des Betriebsrates der Tirol Kliniken, das Gehaltssystem zu überarbeiten.

„Wenn Mattle den bereits in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Tirol Kliniken ausrichtet, sie könnten das Problem doch einfach selbst lösen, dann zeugt das nicht gerade von Führungsstärke. Dass es in Zeiten wie diesen nicht einfach wird, ein Budget zu schnüren, möchte ich gar nicht abstreiten, aber zuallererst müssen die Hausaufgaben in den wesentlichen Bereichen gemacht werden. Dass man ganz offensichtlich zuerst über Kürzungen im Bereich Soziales, Pflege und Gesundheit diskutiert, anstatt in der Verwaltung und anderen weniger essenziellen Bereichen, zeigt die Prioritätensetzung dieser Landesregierung“, meint Obermüller.



