Zum Inhalt springen

Kritik an Gratis-Schulschwimmkursen ist für NEOS nicht nachvollziehbar

LA Birgit Obermüller, Bildungssprecherin der NEOS Tirol, wundert sich über die aufkeimende Kritik von Gratis-Schwimmkursen: „Der Schwimmunterricht hätte schon bisher kostenfrei sein müssen, aber die Schulgeldfreiheit wurde in Tirol nie zur Gänze umgesetzt!“

ObermuellerBirgit08 www-2000x1124

Für die NEOS ist es endlich an der Zeit, die Schulgeldfreiheit tatsächlich umzusetzen

„Schwimmen ist Teil des Pflichtgegenstandes Bewegung und Sport und im Lehrplan verankert. Daher kann Schwimmen nicht ausschließlich als Schulveranstaltung oder als schulbezogene Veranstaltung – wofür Elternbeiträge eingehoben werden können – organisiert werden. Laut Gesetz müssten Eltern lediglich die Schwimmausrüstung, sprich die Badehose, zur Verfügung stellen. Die geltende Schulgeldfreiheit impliziert die Übernahme der Eintrittskosten und der Fahrtkosten durch den Schulerhalter“, führt Obermüller aus und warnt vor einem Weitermachen wie bisher: „Wenn wir jetzt wieder hergehen und für den Schwimmunterricht Elternbeiträge einheben, werden wiederum Kinder aus finanzschwachen Familien durch den Rost fallen, weil sie an den Tagen, wo Schwimmunterricht stattfindet, einfach wieder krank sind. Schwimmen ist überlebensnotwendig und eine leistbare Sportart im späteren Leben. Daher erwarte ich mir ein Umdenken von den Kritikern der Gratis-Schulschwimmkurse und vom Land, dass es zu seinem Wort steht!“

Außerdem fordert Obermüller, dass in den angekündigten Bäder-Beirat jeweils ein Vertreter/eine Vertreterin der Kindergärten, der Pflichtschulen und der Schwimmsportvereine berufen werden. Für sie sind noch zu viele Fragen offen, die nur Praktiker beantworten können und sicher keine Schreibtischtäter: „Es fallen ja nicht nur die Eintrittsgelder und Fahrtkosten an. Für einen dezidierten Schwimmunterricht müssen einzelne Bahnen reserviert werden. Die Kosten dafür beliefen sich vor Corona auf ca. €250,00. Auch diese Kosten mussten auf die Eltern abgewälzt werden. Wenn eine Klasse an einem heißen Juni-Tag ins Schwimmbad geht, sind lediglich die Eintrittsgelder zu berappen. Diese Kosten nun den Schwimmbadbetreibern aufzubürden, wird sich nicht spielen. Ich erwarte mir von LHStv. Dornauer, dass er hier in seiner Bäderstudie noch einmal kräftig nachbessert!“

Weitere interessante Artikel

74 - DSC09193-2642x1485
22.10.2025

NEOS-LA Riedlsperger: „Die Tiroler haben mehr verdient als bloß ein weiteres leeres Versprechen!“

Mehr dazu
43 - DSC04302-1826x1027
18.10.2025

NEOS äußern Unverständnis bei Gehaltsdebatte im Gesundheitssystem: „Finanzreferent Mattle muss handeln“

Mehr dazu
60 - DSC09352-2738x1539
17.10.2025

Sozialvereine im Ungewissen: Chaos und Widersprüche im Sozialressort!

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!