NEOS begrüßen das Festhalten ans Nachtfahrverbotes, sehen anderenorts jedoch Handlungsbedarf
„Seit Jahrzehnten leidet die Wipptaler Bevölkerung unter Lärm und Luftschadstoffen, verursacht durch den Verkehr auf der Brenner-Autobahn. Wenn LH Mattle wiederum ausrückt, um gegen eine drohende Aufhebung des Nachtfahrverbotes aufzustehen, ist das gut und richtig. Wir vermissen jedoch nach wie vor, dass unser Landeshauptmann sich auch für einen Luegtunnel anstelle zweier neuer Lueg-Brücken stark macht!“, bedauert LA Birgit Obermüller.

„Unser Landeshauptmann setzt sich nur in Teilbereichen für die Gesundheit der Bevölkerung ein!“
Die pinke Verkehrssprecherin wird nicht müde, darauf hinzuweisen, dass die Landesregierung es bislang verabsäumte, einen transparenten Diskurs über eine Tunnelvariante anstelle des Neubaus von zwei Lueg-Brücken zu diskutieren: „Wenn unserem Landeshauptmann die Gesundheit und Entlastung der Bevölkerung des südlichen Wipptales tatsächlich ein ernstgemeintes Anliegen ist, muss er endlich zulassen, dass alle Planungen, Gutachten und Zahlen auf den Tisch kommen. Ein Antrag von uns diesbezüglich, den wir bei der letzten Landtagssitzung eingebracht haben, wurde wieder ausgesetzt. Da sehe ich keinerlei Ambitionen unserer Landesregierung, wirklich das Beste für unsere Bevölkerung umsetzen zu wollen. Der Gemeinde Gries liegen Gutachten vor, die belegen, dass eine Tunnelvariante – noch dazu eine sehr moderne mit einem Pannenstreifen – gleich viel kostet wie der Neubau von zwei Brücken und sogar in kürzerer Zeit gebaut werden könnte. Beim UVP-Verfahren kann man Gas geben, wenn man nur möchte. Ich habe kein Verständnis mehr dafür, dass man sich nicht noch einmal und unverzüglich an den Tisch setzt, alles vergleicht und die Tunnellösung realisiert!“