Vorabentscheidung zur Wegekostenrichtlinie versetzt Tirol eine "Schallende Ohrfeige"
Trotz zahlreicher Kritik – nicht nur aus Tirol – hat der Verkehrsausschuss des Europaparlaments in Brüssel die Abänderungsanträge heute mehrheitlich abgelehnt und damit den Weg für die Neuauflage der Eurovignette freigemacht.
Mit Unverständnis reagiert NEOS Verkehrssprecher Andreas Leitgeb hierauf: „Für die gesamte Brennerregion ist das eine schallende Ohrfeige! Seit Jahren bemühen wir uns um Lösungen für die Transitproblematik und um eine Entlastung der Bevölkerung, diese Bemühungen werden jetzt von Brüssel abgedreht! Wir werden nicht nur mehr LKWs als ohnehin schon zu dulden haben, uns wird darüber hinaus de facto die Möglichkeit genommen eine Mauterhöhung auch nur anzudenken, weil Deutschland und Italien dies niemals zuließen!“ zeigt sich Leitgeb ob der Entscheidung enttäuscht.
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„Doch nicht nur für die Tiroler_innen ist diese Entscheidung fatal, die EU torpediert damit ihre eigenen Verlagerungsbemühungen!“, ist Leitgeb überzeugt: „In unseren Augen ist das vollkommen falsch gedachter Klimaschutz. Denn natürlich sollen neue Technologien forciert werden um den Schwerverkehr emissionsärmer zu machen. Doch wozu europaweit in den letzten Jahrzehnten Milliarden Euros in Schieneninfrastruktur gesteckt wurden, wenn die Straße jetzt wieder vergünstigt wird, soll den Steuerzahler_innen doch mal jemand erklären!“ schließt LA Andreas Leitgeb.