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„Kritik der Frächter verzichtbar!“

Eine digitalisierte Brennerautobahn, wie sie in den kommenden Wochen von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher in Rom angeschoben werden soll, könnte die Zunahme des Schwerverkehrs nachhaltig einbremsen. Das ruft naturgemäß Italiens Frächter auf die Barrikaden: Als eine weitere „Bestrafung des Güterverkehrs“ seien die Pläne Kompatschers zu werten, so der Präsident der italienischen Frächterverbände Paolo Uggé in einer Aussendung. NEOS Verkehrssprecher Andreas Leitgeb kann darüber nur den Kopf schütteln: „Statt Teil der Lösung zu sein, machen Italiens Frächter, was sie immer tun – blind auf ihrem Wegerecht durch die Alpen beharren!“

Ein Slot-System für LKW, mit festgelegten Stunden- und Tageskapazitäten, könnte für alle Beteiligten Vorteile bringen! Der Transitverkehr würde in geregeltere Bahnen gelenkt und gleichmäßig fließen. Umwelt, Verkehrssicherheit und nicht zuletzt die Fahrer würden davon profitieren. Denn statt in ihren Fahrerhäusern ausharren zu müssen, wüssten die Frächter wann, wieviele LKW eingesetzt werden könnten,“ ist LAbg. Leitgeb von der Idee überzeugt. „Doch sich bei dieser Initiative sinnstiftend einzubringen, fällt den Frächtern nicht im Traum ein!“

„Die Kritik aus dem Süden an den notwendigen Maßnahmen wie der Blockabfertigung oder den Fahrverboten ist ja nichts neues und absolut verzichtbar. Für Italiens Frächter steht der freie Warenverkehr seit jeher über allem anderen, auf die Gesundheit der Menschen in Süd- und Nordtirol wird keinerlei Wert gelegt! Langfristig können wir das Transitproblem aber nur gemeinsam lösen, der Vorstoß Kompatschers ist daher zu begrüßen!“ schließt Leitgeb.

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