Zum Inhalt springen

„30 Jahre im Bürgermeistersessel zu sitzen ist kein Grund stolz zu sein, sondern demokratiepolitisch bedenklich!“

Laut einer Presseaussendung des österreichischen Gemeindebundes finden sich die am längsten dienenden Bürgermeister in Tirol: Sage und schreibe 18 Ortschefs sind mehr als 30 Jahre im Amt. „Während das für den Gemeindebund nahezu eine Jubelmeldung ist, sehen wir NEOS das komplett diametral: Das ist demokratiepolitisch sehr bedenklich und sollte alles andere als stolz machen!“, so NEOS-Klubchef Dominik Oberhofer: „Diese Tatsache sollte eigentlich Auftrag sein, endlich eine Amtszeitbeschränkung einzuführen.“ Zwei Legislaturperioden müssten reichen, so Oberhofer weiter: Nicht nur für den Landeshauptmann und die Mitglieder der Landesregierung, sondern vor allem auch für Bürgermeister_innen.

Das politische System brauche auf allen Ebenen regelmäßig Erneuerung, so Oberhofer weiter: „Die amerikanische Verfassung sieht das nun schon seit Jahrhunderten so vor. Bei uns in Tirol sind die Bürgermeister stolz, wenn sie ein ganzes Berufsleben lang als Bürgermeister fristen und wundern sich dann, dass sich junge Menschen von der Gemeindepolitik verabschieden. Das müssen wir schnellst möglich ändern.“ Oberhofer kündigt abschließend eine entsprechenden Initiative zur Amtszeitbeschränkung für die kommende Landtagssitzung an und verweist zugleich darauf, dass es bei den NEOS diese Amtszeitbeschränkung intern schon lange gibt. (ER)

Weitere interessante Artikel

74 - DSC09193-2642x1485
22.10.2025

NEOS-LA Riedlsperger: „Die Tiroler haben mehr verdient als bloß ein weiteres leeres Versprechen!“

Mehr dazu
43 - DSC04302-1826x1027
18.10.2025

NEOS äußern Unverständnis bei Gehaltsdebatte im Gesundheitssystem: „Finanzreferent Mattle muss handeln“

Mehr dazu
60 - DSC09352-2738x1539
17.10.2025

Sozialvereine im Ungewissen: Chaos und Widersprüche im Sozialressort!

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!