NEOS fordert Immunisierungskarte für Tirol
„Wir müssen unseren Gästen die Ängste nehmen und offensiv kommunizieren, dass Tirol diesen Winter trotz Corona sicher ist, denn das Schreckgespenst „Ischgl“ ist vor allem beim Thema Winterurlaub leider immer noch in vielen Köpfen,“ warnt Oberhofer.
„Um das zu kommunizieren, braucht es eine Zahl und die ist der Immunsierungsgrad der Bevölkerung,“ so Oberhofer. Weiters fordern die NEOS eine Immunisierungslandkarte. Auf dieser Karte soll klar ersichtlich sein, wie hoch die tatsächliche Immunisierung – Geimpfte und Genesene – in den einzelnen Bezirken ist,“ fordert Oberhofer. Dafür benötigt es aber breite Antikörpertests. Wir wissen wie viele Menschen durch die Impfung immunisiert sind, aber nicht wie viele genesen sind. Das muss sich schnellstens ändern,“ so der pinke Klubobmann.
Gratis Schnelltests für Kinder
„Viele europäische Staaten, beispielsweise Deutschland, verlangen für ungeimpfte Reiserückkehrer_innen einen negativen Coronatest bei der Einreise, auch bei Kindern. Da diese sich nicht impfen lassen können, ist es angebracht, den Familien die Tests für Kinder gratis anzubieten,“ schlägt Oberhofer vor. „Genau für solche Fällen haben wir den prall gefüllten Tiroler Tourismusfonds, der hier greifen soll,“ weiß der Oberhofer auch schon, wie diese Tests finanziert werden sollen.
Lienzer Hauptplatz sorgt für Diskussionen
Abseits der anstehenden Wintersaison sorgt auch die Neugestaltung des Lienzer Hauptplatzes für Gesprächsstoff im Bezirk. Für NEOS Osttirol Sprecher Domenik Ebner zeigt die Diskussion klar, dass es neue Konzepte bei der Bürgerbeteiligung braucht. „Es gab zwar Bemühungen der Stadt Lienz, für Partizipation bei der Gestaltung des Hauptplatzes zu sorgen, wie man jetzt sieht, wurde es aber zu wenig kommuniziert und nicht breit genug aufgeselllt. Durch die Digitalisierung wäre es aber möglich, mittels Plattformen ein modernes und bürgernahes Tool, zum Beispiel von citizenlab, zu schaffen, über das sich alle Bürger_innen beteiligen können. Das Ganze soll bei der Stadt Lienz angesiedelt und verwaltet werden,“ wünscht sich Ebner mehr digitale Ansatzpunkte bei Großprojekten in der Sonnenstadt.