Im Zuge der Oktober-Sitzung des Tiroler Landtages, nachdem es vermehrt zu Clusterbildungen in den Tiroler Altenwohn- und Pflegeheimen gekommen ist, haben die NEOS die sofortige Einführung von Schnelltests gefordert: „Wir müssen damit aufhören uns wahllos durch die Tiroler Landschaft zu testen und die Testkapazitäten sinnlos zu strapazieren.“ Offenbar, so Oberhofer weiter, hätte die Landesregierung – spät aber doch – die Brisanz erkannt: „Fraglich nur, ob wir nicht schon zu spät dran sind.“
Weiterhin, so der pinke Klubobmann, gelte es „dort, wo es gilt Risikogruppen zu schützen, für klare und starke Schutzmaßnahmen sorgen!“ Und auch im Bildungs- und Betreuungsbereich würde noch einiges im Argen liegen: „Die Behörden und die Landesregierung waren und sind nach wie vor völlig überfordert. Die Schulen kämpfen sich noch immer durch Verordnungen und versuchen händeringend Corona-Maßnahmen umzusetzen, haben aber für ihre ureigene Aufgabe, den Bildungsauftrag keine Zeit mehr“, fordert Dominik Oberhofer eine Kehrtwende!
Mittels Online-Petition (tirol.neos.eu) fordern die Pinken in Tirol eine Wende im Bildungschaos und wollen:
- Schulschließungen um jeden Preis VERHINDERN
- KEINE Masken für Kinder in Kindergarten und Volksschule
- Schulen bei Testungen BEVORZUGEN
- KÜRZERE Quarantäne-Zeiten für gesunde Schüler_innen
- Home Schooling an MAXIMAL zwei Tagen/Woche
- ENTZERRUNG der Schulbeginnzeiten zur Öffi-Entlastung
- gerade jetzt MEHR Personal zur Lernhilfe an Schulen
- 24/7 Erreichbarkeit der Bildungsdirektion SICHERSTELLEN!!
Auch in der kommenden Landtagssitzung werden die NEOS hierzu ein entsprechendes Antrags-Paket einbringen: „Wir hoffen hier auf breite Zustimmung. Schließlich geht es um die Zukunft unserer Gesellschaft. In dieser Krise gab es schon genug Opfer. Lassen wir nicht zu, dass auch noch die Bildung unserer Kinder der Pandemie zum Opfer fällt!“ (ER)
Foto: © NEOS / Abdruck honorarfrei